Hausmitteilungen

Nr. 16 –

Solidarität und Fiktion

Die WOZ war sowohl im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 als auch von Februar 2021 bis jetzt auf unserer Website kostenlos zu lesen. Ab dieser Woche sind nun Restaurant- und Caféterrassen wieder geöffnet. In besonders guten Lokalitäten soll sogar die WOZ aufliegen. Wir beenden somit unsere «Alle Texte für alle»-Kampagne. Besonders bedanken wollen wir uns bei unseren AbonnentInnen, die mit ihrer konsequenten Unterstützung eine solche Solidaritätsaktion überhaupt erst ermöglicht haben.

Unser herzlicher Dank gilt auch allen IllustratorInnen, die für einmal zugleich für Konzept, Line-up und Plakat zuständig waren: im «Museum der fiktiven Veranstaltungen» nämlich. Obwohl Liveveranstaltungen bereits diese Woche wieder zugelassen sind, endet die Serie erst jetzt mit dem Plakat von Jeanette Besmer (vgl. Seite 18 ). Wir sind vom Bundesrat schlicht überrascht worden.

System und Wandel

Dieser WOZ liegt die Zeitung des linken Thinktanks Denknetz bei. Darin geht das AutorInnenkollektiv der Frage nach, ob und wie die unterschiedlichen sozialen Bewegungen gemeinsam Macht von unten aufbauen und den System Change voranbringen können. Zum Beispiel mit einem gemeinsamen linken Projekt: WOZ-Autor Raul Zelik skizziert dessen mögliche Konturen in seinem Beitrag. Ausserdem lesenswert: das Gesprächsprotokoll «System Change ist ein Mehrfrontenkampf» mit Yuvviki Dioh (Antirassismus-Aktivistin und Wissenschaftlerin), Chris Kelley (Unia-Sekretär), Lorenz Obrist (Klimaaktivist) und Natascha Wey (stellvertretende Generalsekretärin VPOD).

Stabil und verlässlich

Laut der Wemf AG für Werbemedienforschung haben wir neu 104 000 LeserInnen. Das sind 1000 LeserInnen mehr als vor einem Jahr und 2000 LeserInnen mehr als vor einem halben Jahr. Ob Sie nun wiederkehrende oder NeuleserInnen sind, aus dem WOZ-Kollektiv rufen wir Ihnen ein «Herzlich willkommen» zu, liebe Schwankungsb(e)reite! Und: Einen herzlichen Dank an die 102 000 LeserInnen, die uns 2020 und 2021 die Treue gehalten haben.