Leser:innenbriefe

Nr. 5 –

Nicht beste Biotope verbaut

«Energiewende: Dächer statt Freiflächen», WOZ Nr. 4/23

Zu Freiflächen-Fotovoltaik (PV) sollte man nicht zu negativ schreiben. Das tun schon Roger Köppel, Kurt Fluri und viele weitere. Ich mache in einer Arbeitsgruppe Energie der SP mit, und wir sind froh um jeden Unterstützer, auch um Bundesrat Rösti. Im Gebiet Gondo oder in Grengiols werden nicht die besten Biotope verbaut, sondern trockene Hochweiden. In Arizona wurde bewiesen, dass mit PV-Anlagen bis zu fünfzig Prozent weniger Wasser verdunstet. Also können diese der Vegetation helfen. Dazu produziert hochalpine bifaziale PV laut Peter Bodenmann, gut nachrechenbar, über fünfzig Prozent des Stroms im Winterhalbjahr und bis zu viermal mehr als im Mittelland. Zu dieser Jahreszeit ist der Strom wertvoll.

Ich bezweifle, dass es über der Nebelgrenze genügend geeignete Dächer und weitere Strukturen gibt. Und wir wollen und müssen vieles elektrisch betreiben. Zum Beispiel die Wärmepumpen, welche im Winter viel Strom brauchen.

Peter Tschanz, Lenzburg

Pointiert

«Von oben herab: First things first», WOZ Nr. 3/23

«… der teuerste Spielplatz der Welt ist immer der, den man nicht baut.» Vielen Dank, Herr Gärtner, für Ihre pointierte Zusammenfassung. Treffender und kürzer lässt es sich nicht auf den Punkt bringen.

Nathalie Herren, per E-Mail