Hausmitteilungen

Nr. 39 –

Knast-Talk im Käfigturm

Ausgehend von unserem letzte Woche erschienenen «wobei» zur Situation von Inhaftierten in Schweizer Gefängnissen, findet am Dienstag, 1. Oktober 2024, um 20 Uhr ein WOZ-Talk statt. Im Politforum des Käfigturms an der Marktgasse 67 in Bern diskutieren in Anwesenheit der Autor:innen: Livia Schmid, Juristin von humanrights.ch, Manuel Matzke, Gefangenengewerkschafter aus Leipzig, sowie Regine Schneeberger, Direktorin der Justizvollzugsanstalt Thorberg. Moderation: WOZ-Redaktorin Susan Boos.

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen bis 30. September 2024 an: werbung@woz.ch.

Gold für Werbung

«1 Alters-WG, 3 Ukulelen, 4 dünne Wände, 1 WOZ-Abo»: Das ist nur einer von vielen Texten unserer neuen Abokampagne. Dass man damit nicht nur neue Abonnent:innen, sondern auch Preise gewinnen kann, daran haben wir gar nicht gedacht. Ist aber so: Gold für die Kampagne bei den Swiss Out of Home Awards! Zu verdanken nicht zuletzt auch der Arbeit unserer neuen Kreativagentur: Merci, Freundliche Grüsse AG!

Alle bisherigen Sujets der Kampagne: www.persoenlich.com

Müller im Schiffbau

Bildungssnobismus in der Kultur, was ist dran an diesem Vorwurf? Und weshalb geht es bei Diversitydiskussionen selten um Klassenkampf? Solchen Fragen will Tobi Müller, Fachmann für Theater und Pop sowie WOZ-Autor, in seiner neuen Gesprächsreihe im Schauspielhaus Zürich nachgehen. Zum Auftakt begrüsst er am Dienstag, 1. Oktober 2024, um 20 Uhr Yuvviki Dioh, Agentin für Diversität im Schauspielhaus, sowie Madeleine Herzog, ehemalige Leiterin der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich, in der Schiffbauhalle.

Tickets: www.schauspielhaus.ch

Support für Feroz

Seit mehreren Jahren berichtet Emran Feroz für die WOZ aus dem und über das kriegsversehrte Afghanistan. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der grassierenden Korruption. Wie kann es sein, dass mehrere afghanische Politiker:innen zu Multimillionär:innen geworden sind, während die Zivilbevölkerung kaum genug zu essen hat? Kürzlich berichtete Feroz über den afghanischen Geschäftsmann Mir Rahman Rahmani sowie dessen Sohn Haji Ajmal. Die beiden stehen seit letztem Dezember auf der Sanktionsliste der USA, ihnen wird unter anderem vorgeworfen, ein korruptes Handelssystem mit Treibstoff gelenkt zu haben (siehe WOZ Nr. 25/24). Auf seine Berichterstattung hin haben die Rahmanis über eine darauf spezialisierte Kanzlei Unterlassungsklage gegen Feroz eingereicht. Es handelt sich dabei um einen typischen «Slapp-Fall», also eine strategische Klage als juristische Einschüchterung, inklusive enormer Schadensersatzforderungen. Feroz sieht sich hohen Gerichts- und Anwaltskosten gegenüber, die Bedrohung durch diese Klage ist für den freien Journalisten und regelmässigen WOZ-Autor existenziell.

Wenn Sie als Leser:in Emran Feroz gerne unterstützen möchten, können Sie das hier tun: www.gofundme.com

Jenseits von Gut und Böse

Wie oben ersichtlich, gibt es aus dem WOZ-Kollektiv wöchentlich mehr und meist Schönes zu berichten und anzukündigen. Das freut uns natürlich, hat aber zur Folge, dass die beliebte Kolumne «Diesseits von Gut und Böse» aus Platzgründen erneut ausfallen muss. Wir bedauern das sehr!