Töten und Sterben in der Fremde

Le Monde diplomatique –

Kolumbianische Bürgerkriegsveteranen verdingen sich als Söldner in aller Welt

Offiziersanwärter an der General Artillery School in Bogotá
Offiziersanwärter an der General Artillery School in Bogotá Foto: VANNESSA JIMENEZ/picture alliance/aa

Am 7. Juli 2021 um ein Uhr nachts wurde der haitianische Präsident Jovenel Moïse in seiner Residenz in Port-au-Prince ermordet. Zwölf Schüsse wurden auf ihn abgefeuert, sie trafen in die Stirn, ins linke Auge, in die Brust, in die Hüfte und in den Bauch. Es scheint die Anweisung gegeben zu haben, keine Zeugen am Leben zu lassen. Gleichwohl überlebte seine verletzte Frau die Schießerei, indem sie sich tot stellte, den Kindern gelang es zu fliehen. 48 Stunden später wurde bekannt gegeben, die Täter seien gefasst: neben zwei Männern mit sowohl haitianischer als auch US-amerikanischer Staatsangehörigkeit 26 Kolumbianer. Tatsächlich glich das grausame Vorgehen bei der Hinrichtung des Präsidenten einer Signatur.

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