«Steiermark: Das etwas andere Österreich»

Grazer Innenstadt mit Rathaus

Arbeiter:innenkultur, Partisanenkampf – und das kommunistische Graz

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Liebe Leserin, lieber Leser

Wir freuen uns über das rege Interesse an unserer WOZ-Leser:innenreise in die Steiermark. Leider ist sie schon ausgebucht. Gerne nehmen wir Sie aber auf die Warteliste und benachrichtigen Sie, falls kurzfristig jemand abspringen sollte. Schreiben Sie uns dafür Ihren Namen, Ihre Adresse, Ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse an unterwegs@woz.ch.

Herzliche Grüsse
Ihr WOZunterwegs-Team

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Im Norden erhebt sich die Obersteiermark mit ihrer einst starken, antifaschistischen Arbeiter:innenkultur. Im Süden liegt Slowenien, dessen Partisan:innen während der Nazizeit auch jenseits der Grenze operierten. Und dazwischen, in der zweitgrössten Stadt des Landes, zieht eine bemerkenswerte Kommunalpolitik viele Blicke auf sich: Österreich ist in manchen Teilen bunter, als man nach der letzten Nationalratswahl annehmen könnte.


Welche Faktoren tragen dazu bei, dass in ländlichen Regionen selbst Bäuer:innen linken Parteien angehören? Wie kommt es, dass in Graz eine Bürgermeisterin regiert, deren Partei national kaum in Erscheinung tritt – und die 2023 zum weltweit besten Stadtoberhaupt gewählt wurde? Was steckt hinter den Erfolgen der KPÖ, die seit September 2021 zusammen mit der SPÖ und den lokalen Grünen die Gemeindepolitik bestimmt?

Hat sich seither etwas geändert? Welche Rolle spielt der langjährige Einsatz für bezahlbaren Wohnraum? Wie wichtig ist die Basisnähe der linken Lokalpolitiker:innen, ihr Verzicht auf hohe Gehälter, ihre Transparenz, ihre Zugänglichkeit?

In Graz debattieren wir mit Kommunalpolitikerinnen und Aktivisten, besuchen das Volks- und das Rathaus, reden mit Vertreter:innen basisnaher Organisationen. Wir lernen die «Arbeiterkammer Steiermark» kennen, besuchen Nachbarschafts- und Kulturzentren und begreifen, wie eine populäre linke Kommunalpolitik funktionieren kann.

Zudem besuchen wir die rebellische Obersteiermark – und begeben uns im nahen slowenischen Maribor auf die Spuren früherer Kämpfe gegen den Faschismus.  

Reisen Sie mit!

Rainer Hackauf / Pit Wuhrer

Reisedaten

17. bis 24. Mai 2025

Programm

Das detaillierte Reiseprogramm als PDF zum Download.

Unterkunft / Preise / Leistungen

Preise pro Person (inklusive Frühstück)

Hotel Drei Raben (www.dreiraben.at)

Doppelzimmer: Fr. 1700.–
Einzelzimmer: Fr. 1900.–

Nur Programm Fr. 1300.–

Die Hin- und Rückreise nach und von Graz muss individuell organisiert werden und ist nicht im Preis inbegriffen. 

Die angegebenen Preise sind Richtpreise, die sich je nach Wechselkurs und Anzahl Teilnehmer:innen noch leicht ändern können. Individuelle Wünsche wie zum Beispiel Aufenthaltsverlängerungen können Sie bei der Anmeldung im Bemerkungsfeld angeben. Wir versuchen, diese zu organisieren, können aber keine Garantie dafür abgeben. Wir informieren Sie jeweils so bald wie möglich.

Die Reise wird fotografisch dokumentiert. Ausserdem nehmen wir – wenn möglich – die Referate und Gespräche auf. Die Bilder und Tonaufnahmen werden allen Mitreisenden später zur Verfügung gestellt.

Bei Fragen zu dieser Reise wenden Sie sich per E-Mail an unterwegs@woz.ch, oder rufen Sie uns an: +41 44 448 14 83. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns reisen.

Anmeldeschluss ist der 20. Februar 2025.

Literatur

Eine ausführliche Literaturliste als PDF-Datei zum Download.

AGBs für die Reisen

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die «WOZunterwegs»-Reisen.

Blick vom Schlossberg auf den Uhrturm und die Innenstadt von Graz
Der Zeit voraus: Blick vom Schlossberg auf den Uhrturm, das Wahrzeichen von Graz, und die Innenstadt. Foto: Pit Wuhrer
KPÖ-Plakat «Echt Steirisch: Stur für Gerechtigkeit»
Fast ein Steirer: KPÖ-Plakat. Foto: Pit Wuhrer
Eingang zum Büro der Bürgermeisterin
Für alle offen: Das Büro der Bürgermeisterin. Foto: Pit Wuhrer
Gasse in Maribor
Auf dem Weg hinunter zur Drau: Gasse in Maribor. Foto: Ralf Roletschek, Wikimedia Commons, GFDL 1.2
Luftaufnahme der Stadt Maribor mit dem Fluss Drau
Maribor: die zweitgrösste Stadt Sloweniens. Foto: Ralf Roletschek, Wikimedia Commons, CC BY-SA 1.0 FI
Blick ins Studio von Radio Helsinki durch eine Glasscheibe
Verbales Zentrum der Alternativkultur: Studio im Radio Helsinki. Foto: Pit Wuhrer