Hausmitteilungen

Nr. 5 –

Sibylle Berg in der WOZ

Mit dem Gedicht «Alles neu» in der ersten Ausgabe des Jahres begann unsere Zusammenarbeit mit Sibylle Berg. Wir freuen uns sehr, dass wir die preisgekrönte Autorin nun auch als Kolumnistin bei uns willkommen heissen dürfen. «Am Ende bist du doch allein», so lautet der Titel der Kolumne, die die «Grande Dame der Apokalypse» einmal im Monat für uns verfasst. Darin arbeitet sie sich jeweils satirisch an einer Person ab – den Anfang macht sie auf Seite 23 mit Ruth Humbel («Lebensmotto: Eigenverantwortung» ). Wir wünschen viel Vergnügen.

Frauenstimmrecht

Etliche Beiträge in dieser Nummer beschäftigen sich mit dem Frauenstimmrecht, das den Schweizerinnen 1971 von den helvetischen Herren endlich zugestanden wurde. Doch wie sollten die Artikel bebildert werden? Zwar gibt es interessante Plakate zu den Abstimmungen, aber den Teppichklopfer oder die Fliege auf dem Nuggi gabs schon allerorten zu sehen. Deshalb suchten wir fünf Sätze aus der langen Geschichte des Kampfs ums Schweizer Frauenstimmrecht – von der ersten öffentlichen Forderung 1887 bis zur Wahl von Ruth Dreifuss in den Bundesrat 1993 – und baten die Grafikerin Katharina Reidy, Wörter aus diesen Sätzen plakativ in Szene zu setzen. Reidy übernahm die Aufgabe gerne. Ihre Idee sei es, «die Sätze mit Störelementen zu versehen. Das soll irritieren, aber auch zeigen, dass hier Kräfte aller Art am Wirken sind.» Fürwahr! Wir wünschen gute Lektüre und danken dem Recherchierfonds des Fördervereins ProWOZ, der die Illustrationen mit seiner Unterstützung ermöglicht hat (www.prowoz.ch).

Diesseits von Jahr und Tag

In der Rubrik «Diesseits von Gut und Böse» finden Sie vorübergehend keine aktuelle Kolumne, weil die Autorin Karin Hoffsten abwesend ist. Stattdessen hat sie vorsorglich wieder ein paar Geschehnisse zusammengestellt, die ihr am WOZ-Erscheinungsdatum erwähnenswert scheinen. Das Motto bleibt auch in diesem Jahr: Jeder Tag hat seinen Charakter.