Lange Arbeitszeiten, geringe Bezahlung, mangelnde Unterstützung seitens der Ausbilder:innen und belastende Aufgaben prägen häufig die Lehrzeit. Gemäss Fred Heinzelmann, Direktor der Hotelfachschule Zürich, sind in der Gastronomiebranche die Arbeitszeiten die Hauptursache für den Fachkräftemangel. «Doch die unregelmässigen Arbeitszeiten liegen in der Natur des Geschäfts», so der Fachmann. «In der Gastronomie und der Hotellerie steht der Gast, der diese Dienstleistungen nachfragt, im Mittelpunkt. Daher ist es für Arbeitnehmer wichtig, flexibel zu sein.» Flexibilität sei vor allem verlangt in den Zeiten, in denen die meisten Feiern und Veranstaltungen stattfinden, etwa samstags, sonntags sowie abends. Die Gelegenheit, freie Zeit zu geniessen, biete sich, wenn die Anzahl Gäste geringer sei – wenn die Gäste beispielsweise im Winter auf der Skipiste seien.
Die Lernwerkstatt
Recherchieren, Interviews führen und unter Zeitdruck schreiben: Im Rahmen der Medienwoche 2024 besuchten sieben Gymnasiastinnen der Zürcher Kantonsschule Rämibühl die WOZ-Redaktion und lernten das ABC des Journalismus kennen. Hier lesen Sie die Texte der Nachwuchsjournalistinnen.
Die Strassen sind leer, und nur wenige Autos fahren vorbei. Die Innenstadt von Einsiedeln ist an diesem Nachmittag Ende Februar ruhig. Was denken die Einwohner:innen über Alice Weidel, die 2019 hierher gezogen ist? Sie habe zwar schon von ihr gehört, sagt eine Kioskmitarbeiterin in der Nähe des Klosters, aber getroffen habe sie die deutsche AfD-Politikerin noch nie. Ihre eigene politische Ausrichtung stimme mit der von Alice Weidel überein, fügt die Einsiedlerin an. Sie hoffe, dass Weidel die Schweiz «verbessern» könne.
Die Modeindustrie boomt. Noch immer greifen viele Menschen zu Fast Fashion, zu Kleidungsstücken von Unternehmen wie Zara, H&M oder Bershka. Die Branche ist bekannt für ihre immer neuen Trends. Doch was ist der Preis, den wir dafür bezahlen? Was verbirgt sich hinter diesen günstigen Angeboten?
Eine grüne Landschaft erstreckt sich bis zum Horizont, und in der Ferne ist eine kleine Stadt in Sicht. Ein leichter Wind weht über die Wiesen, die Blätter der Bäume rascheln. Immer wieder tanzen Löhwenzahnsamen im Wind. In der Stadt trifft man auf fröhliche Gesichter, die Einwohner:innen widmen sich der Musik, dem Wein und den Festlichkeiten. Im Wald ist es ein bisschen ruhiger, friedlich. Vögel zwitschern in der Ferne, Eichhörnchen klettern auf den Bäumen herum. Manchmal sind auch Füchse oder Wildschweine in den Wäldern zu sehen. Man hört das Rascheln der Bäume und das Plätschern des Wassers. Dazu vernimmt man im Hintergrund sanfte, leise Musik.