In Griechenland hat die rechte Nea Dimokratia am 21. Mai einen klaren Wahlsieg errungen, aber keine absolute Mehrheit im Parlament. Die will sich Regierungschef Mitsotakis beim zweiten Urnengang am 25. Juni sichern, der für die Linkspartei Syriza zur Schicksalswahl wird.
War es eigenes Verschulden oder die Macht der äusseren Umstände? Die Niederlage der regierenden Linken in Griechenland resultierte aus der Wechselwirkung beider Ursachen.
Nach dem Rücktritt von Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou übernimmt nun eine Übergangsregierung das Tagesgeschäft. Die Bevölkerung erwartet von ihr eine glaubwürdigere Politik.