«Wir machen ein Konzil»: So sprach Papst Johannes XXIII. im Jahr 1962. Das darauffolgende dreijährige Konzil war ein historisches Ereignis, dessen Bedeutung weit über die katholische Kirche hinausgeht.
Wie Mao Zedong von der Ikone zur Ware wurde: Das zeigt eine Ausstellung im Museum für Völkerkunde der Universität Zürich zu Kult und Kitsch während der chinesischen Kulturrevolution. Eine weiterführende Auseinandersetzung mit den Widersprüchen und Mehrdeutigkeiten des Maoismus bleibt im Ungefähren.
Wenn Demokratie sich nicht permanent erneuert, wird sie nur noch verwaltet. Das St. Galler Interkulturprojekt «City of Change» will ihr wieder auf die Sprünge helfen. Wie, verrät Projektmitarbeiter Rolf Bossart vom Amt für Theorie.
Zumeist hymnisch-lobend waren die bisherigen Besprechungen des Debütromans der jungen Schriftstellerin Dorothee Elmiger. Tatsächlich handelt es sich um engagierte Poesie.
In seinem Romandebüt beleuchtet Lukas Bärfuss die zwiespältige Rolle von Schweizer EntwicklungshelferInnen in Ruanda vor und während des Völkermords im Jahre 1994. Die Medien singen ihm ein Loblied. Wofür eigentlich?