Philip Roth (1933–2018): Der feinfühlige Pessimist
Virtuose des epischen Erzählens: Mit jedem seiner Romane arbeitete sich Philip Roth an der US-Zeitgeschichte ab. Aber wird man ihn auch in Zukunft noch lesen?
Virtuose des epischen Erzählens: Mit jedem seiner Romane arbeitete sich Philip Roth an der US-Zeitgeschichte ab. Aber wird man ihn auch in Zukunft noch lesen?
Das Parkett aufgehoben, der ganze Saal asphaltiert: Mit dem spektakulären neuen Grundraum spiegelt die Berliner Volksbühne die Tilgung der Stadtgeschichte durch die Gentrifizierung. Der jüngst verstorbene Bühnenbildner Bert Neumann setzte so der Ära Castorf ein Denkmal.
Populismus von links statt unverbindlicher Kritik an der Demokratie: zum Gedenken an den argentinischen Soziologen und Philosophen Ernesto Laclau.
Die Wirtschaft unterwandert die Kunst? Schön wärs. Viel schlimmer: Die Kunst unterwandert die Wirtschaft.
Die Anzeichen mehren sich, dass der Psychoanalyse ein Comeback bevorsteht. Daran ändern auch die sieben populären Irrtümer nichts, die nach wie vor über sie kursieren.
War Samuel Beckett, der vor hundert Jahren auf die Welt kam, ein Chronist der «condition humaine», Dichter nach Auschwitz oder einfach der letzte Klassiker?
«Genial daneben», «Black ’n’ Blond»: Die neuen Comedy-Shows des Schweizer Fernsehens könnten unpolitischer nicht sein. Warum eigentlich? Und warum machen es die Amerikaner so viel besser?
Diese Woche erscheint der kontrovers diskutierte neue Roman von Philip Roth auf Deutsch. Er lässt sich durchaus als Schlüsselroman lesen - allerdings in eine andere Richtung, als im Vorfeld spekuliert worden war.