Tan Wälchli

Philip Roth (1933–2018): Der feinfühlige Pessimist

Virtuose des epischen Erzählens: Mit jedem seiner Romane arbeitete sich Philip Roth an der US-Zeitgeschichte ab. Aber wird man ihn auch in Zukunft noch lesen?



Ernesto Laclau (1935–2014): Der linke Theoretiker politischer Zauberworte

Populismus von links statt unverbindlicher Kritik an der Demokratie: zum Gedenken an den argentinischen Soziologen und Philosophen Ernesto Laclau.


Die Angestellten der Zukunft: Der Preis der Kreativität

Die Wirtschaft unterwandert die Kunst? Schön wärs. Viel schlimmer: Die Kunst unterwandert die Wirtschaft.


Sigmund Freuds 150. Geburtstag: Und er kehrt doch wieder

Die Anzeichen mehren sich, dass der Psychoanalyse ein Comeback bevorsteht. Daran ändern auch die sieben populären Irrtümer nichts, die nach wie vor über sie kursieren.


Antiklassischer Klassiker: Endspiel im Lunar Park

War Samuel Beckett, der vor hundert Jahren auf die Welt kam, ein Chronist der «condition humaine», Dichter nach Auschwitz oder einfach der letzte Klassiker?


Kulturindustrie: Schlechte Zeiten für Hofnarren

«Genial daneben», «Black ’n’ Blond»: Die neuen Comedy-Shows des Schweizer Fernsehens könnten unpolitischer nicht sein. Warum eigentlich? Und warum machen es die Amerikaner so viel besser?


«Verschwörung gegen Amerika»: Wer hat Angst vor dem «jüdischen Krieg»?

Diese Woche erscheint der kontrovers diskutierte neue Roman von Philip Roth auf Deutsch. Er lässt sich durchaus als Schlüsselroman lesen - allerdings in eine andere Richtung, als im Vorfeld spekuliert worden war.