Wiederaufforstung in Mexiko: Umweltschutz mit Machtanspruch

Nr. 28 –

Mexikos Regierung propagiert mit «Sembrando Vida» ein Wiederaufforstungsprogramm, das ökologisch wie sozial vorbildlich sein soll. Doch ausgerechnet linke Aktivist:innen und Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Projekt.

aufgeforsteter Pinienwald im Bundesstaat Oaxaca
Monokultur: Aufgeforsteter Pinienwald im Bundesstaat Oaxaca. Foto: Wolfgang Kaehler, Imago

Beim letzten G20-Treffen in Rio de Janeiro im vergangenen November sorgte Mexikos frisch gewählte Präsidentin, die Klimawissenschaftlerin Claudia Sheinbaum, mit einem Vorschlag für Aufsehen: Alle teilnehmenden Länder sollen ein Prozent ihrer Militärausgaben in die Wiederaufforstung investieren. Den versammelten Staats- und Regierungschefs rief sie zu: «Hört auf, Kriege zu säen, lasst uns Frieden und Leben säen» – und verwies auf das Programm Sembrando Vida (Leben säen), das in Mexiko und mehreren zentralamerikanischen Staaten umgesetzt wird.

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