Tipp der Woche: Mehr Licht und Wut

Anika ist ans Licht getreten. Zumindest fast. Im Vergleich zum betont rohen Dub- und Post-Punk-Sound auf ihrem ersten, mit Geoff Barrow (ehemals Portishead) in einigen Tagen eingespielten «Anika» (2010) fährt das neue Album «Abyss» merklich direkter ein. Auch mit ihrer Stimme wagt sich Anika heraus aus dieser entrückten bis teilnahmslosen Sphäre, in der sie so gern betört; aber auch mehr Wut steht ihr gut.
Anika in: Zürich Bogen F, Fr, 9. Mai 2025, 21 Uhr.