Fussball und andere Randsportarten: Vorgelagerte Froschschenkelfresser

Nr. 5 –

Etrit Hasler weiss, wieso die Welschen keine Fussballklubs führen können

Es wurde während der Winterpause viel geschrieben über die grundsätzliche Unfähigkeit der Welschen, einen Fussballverein zu führen respektive am Leben zu erhalten. Ich sage absichtlich «Welsche», weil es da feine Trennlinien gibt zwischen Romands und jener undefinierbaren Ethnie des oralen Gemauschels, das euphemistisch gerne als «Walliserdeutsch» bezeichnet wird.

Wie gesagt, viel wurde schon geschrieben, zum Beispiel, dass die «Verluderung der Sitten» in Sitten und anderswo zur Misere geführt habe, und ich habe dem bloss hinzuzufügen: Es ist alles wahr. Der Welsche an sich ist zu faul zum Arbeiten, er ist gegen das Militär und stattdessen für die EU. Das liegt daran, dass er in Wirklichkeit nur ein vorgelagerter Froschschenkelfresser ist, der es nur unter grösster Überwindung schafft, nicht mit einem Baguette unter dem Arm den ganzen Tag lang im Café zu sitzen und jungen Frauen nachzupfeifen. Das wissen wir alle, nehmen wir auch so hin, und zur Strafe lassen wir sie höhere Krankenkassenprämien bezahlen und lassen die Züge jenseits von Olten nur mit dreiminütiger Verspätung verkehren.

Dass es unter diesen Voraussetzungen nicht möglich ist, einen, geschweige denn drei welsche Fussballklubs in der obersten Liga zu halten, ohne dabei die Gesetze der Natur oder zumindest des Finanzplatzes Schweiz zu verletzen, liegt auf der Hand. Nun ist jedoch die Situation plötzlich so, dass wir (also die zivilisierte Deutschschweiz) uns plötzlich eingestehen mussten, dass wir nicht mehr fähig sind, die Fussballschweiz im Alleingang zu tragen. Die offensichtlich bei der CVP abgeschaute Politik des Wischiwaschis der beiden Zürcher Stadtklubs, die nächste «Phase» bei den Berner Young Boys, die genauso titellos enden wird wie die letzte, und dazu noch die Absenz des Landeiermagneten FC St. Gallen – die beim ersten Abstieg vor drei Jahren doch tatsächlich dazu führte, dass ein ausländischer Klub, der FC Vaduz, in die schweizerischste aller Ligen, die Super League, aufsteigen durfte! Die Frechheit!

So kann das nun wirklich nicht weitergehen. Mit dem FC Basel allein ist einfach keine Liga zu machen, und beim FC Winterthur stimmen zwar die Ideen, aber die Welt ist einfach noch nicht bereit für den einzigen Klub, der die Jedi-Macht wieder in eine Balance zwischen Ostschweiz und Zürich bringen könnte. Es steht also ausser Frage, dass wir die Welschen im Schweizer Fussball brauchen, damit wenigstens wieder ein bisschen Spannung aufkommt. Was bleibt uns da für eine andere Wahl, als schweren Herzens Entwicklungshilfe zu bieten?

Ich schlage vor, dass wir uns ein Vorbild nehmen an der Schweizer Entwicklungshilfe, die auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann. Bauen wir also Brunnen. Das hat eine lange Tradition und funktionierte schon in den Subsahararegionen wundervoll. Ebenso wird es nötig sein, junge, gesunde Deutschschweizer Fussballer zur Ausbildung ins Welschland zu schicken und sie dort Brücken bauen zu lassen – also nicht wie bei der Swisscoy, sondern eher, wie das in der Rekrutenschule praktiziert wird. Das frischt den geschwächten Genpool auf, und gerade vom Militär haben wir gelernt, dass dies der Kitt ist, der die Schweiz zusammenhält.

Doch am wichtigsten wird es sein, konsequent SVP-Sektionen im unterentwickelten Welschland aufzubauen. Es ist einfach eine Tatsache, dass in der Schweiz nur dort erfolgreich Fussball gespielt werden kann, wo die SVP ein Standbein hat. In Luzern zum Beispiel. Und natürlich in Basel, das ja nächstens in «Blocher-Town» umbenannt wird, wie FCB-Präsident Bernhard Heusler der WOZ bestätigte – die Einzigen, die noch nicht wissen, dass der Verein schon dem Mann mit dem Hechtkinn gehört, sind die Spieler selbst. Kein Wunder, will man die kriminellen Albaner Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka noch vor der Bekanntmachung schnell loswerden.

Etrit Hasler teilt die Meinung der Mainstreammedien, dass die Winterpause 
im Fussball verrückt war. Wenn er in einer Woche noch einen Satz, den er hier geschrieben hat, ohne Lachanfall wiederholen kann, lässt er sich einliefern.