Stolz und breitbeinig stehen sie da in ihren Minis, gesichtslos, aber nicht anonym: «Mireille, Colette, Anne» (1967) heissen die flächigen Postergirls von Franz Gertsch, daneben küsst die «Frühlingsbombe» (1966) von Urs Dickerhof den Boden – ein Sprengkörper mit Flower-Power. In rund 270 Werken zeigt das Aargauer Kunsthaus, wie die Pop-Art ab 1962 in die Schweiz schwappte. Oberflächen, in denen man sich verlieren kann.

«Swiss Pop Art» in: Aarau Aargauer Kunsthaus. Bis 1. Oktober 2017. www.aargauerkunsthaus.ch