Tipp der Woche: Präzise Spiele

Nr. 40 –

Scheinarchitekturen und fingierte Dreidimensionalität: Das schafft die opulente Maltechnik des Trompe-l’Œil. Der Schweizer Künstler Markus Raetz erreicht Ähnliches mit Holz und Kupferdraht. Seine bipolaren Skulpturen, die je nach Standpunkt ein anderes Sujet zeigen, wirken trügerisch einfach. Auf den ersten Blick. Auch sein wohl bekanntestes Werk, «Hasenspiegel» (im Bild), ist ver­wickelter, als es scheint. Alles nur eine Frage der Perspektive? 


Markus Raetz: «oui non si no yes no» in: Bern Kunstmuseum. Bis 25. Februar 2024. 
www.kunstmuseumbern.ch