Wichtig zu wissen: Schweizer Kriminalität

Nr. 40 –

Ruedi Widmer über Vorbestrafung als politisches Stilmittel

Die Parlamentswahlen stehen vor der Tür, die Parteiwerbungen liegen im Briefkasten. Adrett lächeln die Menschen von den Blättern, ein Erfolgsschema, das sich durchgesetzt hat. Wenn ich diese Wahlwerbungen ansehe, überkommt mich das warme Gefühl von Sympathie für alle. Ja, das ist eine Feier der Demokratie, eigentlich sind wir alle Menschen, Landidatinnen wie Stadtidaten, einfach mit unterschiedlichen Ansichten. Doch der Schein trügt. Es gibt einige, denen nicht mehr ganz klar ist, wo die Demokratie beginnt und wo sie aufhört.

In Winterthur hat die für den Nationalrat kandidierende lokale SVP-Präsidentin Wegelin zwar auch ein nicht unsympathisches Lächeln, lässt sich aber von vorbestraften Rechtsextremen vermarkten. Klar, das konnte sie natürlich nicht wissen, weil es rechts von der SVP bekanntlich nichts mehr gibt. Eine neue Dimension in der Schweizer Politik, und so hat selbst die SVP Winterthur ihre Präsidentin vorläufig auf Stand-by geschaltet. Es gilt die Vermutung.

Eine Vorbestrafung ist nicht leicht zu erreichen. Man muss einen schwierigen Spagat schaffen: dass man nicht nur in die Ausnüchterungszelle kommt – aber wiederum nicht jahrelang im Gefängnis verschwindet und somit nicht ins Bundeshaus kann. Vorbestrafung ist auch ein Qualitätssiegel. Da steht der Schweizer, der menschlich ist, weil er sich nicht alles gefallen lässt.

Robert Fico sass im Gefängnis wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung – und wurde mit diesem Leistungsausweis am Wochenende zum dritten Mal zum slowakischen Präsidenten gewählt. Aleksandar Vučić in Belgrad ist selber zwar nicht vorbestraft oder straffällig. Aber immerhin im Dunstkreis der Mafia. Und damit beim Volk beliebt. In den USA erhöht jedes Strafverfahren gegen Dagobert Trump seine Wahlchancen. In Russland wird das «Staatswesen» nur noch durch die in der Ukraine zusammengestohlenen Waschmaschinen zusammengehalten, und wer von den zufriedenen Russ:innen wollte denn auf seine Waschmaschine verzichten?

Zurück zu den Wahlwerbungen auf dem Tisch: Was also haben Ursula Zötteli Padel (Grüne) und Markus Bachil (Mitte) zu bieten? Nichts. Nicht mal eine Parkbusse. Diese Menschen wissen nichts vom Leben. Sie halten sich an alle Gesetze und stehen so permanent auf dem Bremspedal. Gymnasium, Universität, Irgend-etwas-mit-Vernunft, Irgend-etwas-mit-Menschen, Biedermeier. Nicht mal bei den Klimaklebern haben sie mitgemacht. «Viel zu extrem.»

Sie verstehen nicht, was der Bürger durchmacht, der bis zur Vorbestrafung von den Behörden und den Frauen drangsaliert wird und bei dem nachts ein Nordafrikaner ins Schlafzimmer schleicht (siehe aktuelle SVP-Inserate auf Twitter). Der nicht Steuern bezahlt, sondern dem der Staat das Geld wegnimmt.

Klar, es braucht alle Meinungen im Nationalrat, deshalb hat es dort auch Frauen. Aber man sollte schon auch mehr die Leute reinholen, die wissen, was läuft, und die nicht die Augen verschliessen vor den Problemen, die wir heute haben, mit der WHO, Soros, den SBB, der Unicef etc.

Unsere Kriminalität in der Schweiz wird heute weitgehend von Ausländer:innen betrieben. Sie nehmen uns unsere Gerichtssäle und Gefängnisse weg. Es haben immer weniger Schweizer:innen die Möglichkeit auf Vorbestrafung oder Gefängnis, so wird ihnen das Sprungbrett in die Politik verbaut. Gehen Sie mal ins Bezirksgefängnis, da sitzen sicher vor allem Ausländer:innen in U-Haft. Derweil wir Schweizer:innen, die auch mal die Grenze der Gesetze überschreiten möchten, nach Hause müssen und nicht richtig kriminell sein dürfen.

Deshalb müssen wir zuerst die kriminellen Ausländer:innen ausschaffen, damit wir selber an ihre Stelle treten und die Schweiz mit ihrer immerwährenden Dummheität bis in alle Gottes Ewigkeit erhalten können.

Es gibt Länder, da wäre Cartoonist Ruedi Widmer jetzt im Gefängnis (weil Ausländer aus Winterthur).