Tipp der Woche: Der Raubbau hinter den Bildern

Für einmal gehts weniger um die Sujets als um die Ökobilanz: Eine Ausstellung in Winterthur untersucht die Umweltschäden, die das Medium Fotografie anrichtet. In den Anfängen mussten dafür Salz, Kupfer, Kohle und Gold abgebaut werden. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts war die Fotoindustrie dann für mehr als die Hälfte des weltweiten Silberverbrauchs verantwortlich (Bild). Heute, im digitalen Speicherzeitalter, stehen Metalle der Seltenen Erden und Energieverbrauch im Vordergrund.
«Mining Photography. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion». In: Winterthur Gewerbemuseum, bis 21. Februar 2024. www.gewerbemuseum.ch