Franziska Schutzbach
Kommentar zu Pressefreiheit und Grundrechten: Die gefährliche Frau
Ein Buch über Jolanda Spiess-Hegglin darf nicht wie geplant erscheinen. Richtig so: Jene, die laut rufen, das sei ein «Angriff auf die Pressefreiheit», verteidigen in Wahrheit misogyne Grundstrukturen.
Essay: «Wer Sexismus ausschliesslich bei anderen verortet, teilt Frauen von oben herab in legitime oder illegitime Feministinnen ein»
Geschlecht und Sexualität werden im Zuge zugespitzter Migrationsdebatten oft dazu benutzt, Grenzen von Zugehörigkeit zu ziehen oder Ausgrenzung und Abschottung zu legitimieren.
Kommentar von Franziska Schutzbach: Mehr Wissen statt Brandstiftung
Die Gewalttaten an Frauen in Genf zeigen erneut: Die Gesellschaft investiert zu wenig in Gewaltforschung und -prävention.
Pick-Up-Artists: Wie aus «echten Kerlen» rechte Hetzer werden
Von Pick-up-Artists lernen Männer nicht nur, wie sie Frauen verführen können. Die Hypermännlichkeits-Community ist längst zu einer Brutstätte rechtsnationaler Weltanschauungen geworden.
Schwarze Frauen in Biel: «Der Blick der anderen, das ist entscheidend»
Die Stimmen, Geschichten und Ideen nichtweisser Frauen sind in der Schweiz kaum hörbar. Ein Buchprojekt über schwarze Frauen in Biel wollte dies ändern, doch es fanden sich keine Geldgeber. Die WOZ publiziert hier eine «Miniausgabe» des Buchs.
Intellektuellen-Bashing: Gesellschaftliche Verhältnisse zu analysieren, ist nicht primär Elfenbeinturmbillard.
Intellektuelle müssen sich zurzeit als weltfremd und arrogant beschimpfen lassen. Dabei verkennen viele, die den verbalen Zweihänder schwingen, was Intellektualität und kritisches Denken überhaupt ausmacht. Und zeigen so ihre eigene Arroganz gegenüber denen, für die sie zu sprechen behaupten.
Genderstudies: Die Vielfalt zum Schweigen bringen
Die Geschlechterforschung wird heftig attackiert und als «Genderismus» diskreditiert. Dahinter verbirgt sich ein gefährlicher Antiintellektualismus.