In Rio de Janeiro bestünde die Chance, der langen zerstörerischen Agrargeschichte endlich eine gute Wendung zu geben. In Äthiopien machen ehemalige Feuerholzsammlerinnen vor, dass dies neben der Umwelt auch der wirtschaftlichen Entwicklung hilft.
Im Schatten der von der äthiopischen Regierung forcierten Wachstumspolitik wächst auch der ökologische Landbau. Diese Bewegung könnte noch eine grössere demokratisierende Rolle spielen, als dem autokratischen Regime lieb sein dürfte.
Um die Unctad, die Handels- und Entwicklungsorganisaion der Vereinten Nationen, tobt ein Kampf zwischen Nord und Süd, wie es ihn schon lange nicht mehr gab. Die Schweiz mischt dabei kräftig mit.
Glencore will in der Demokratischen Republik Kongo offiziell Gutes tun. Doch der schweizerische Rohstoffkonzern missachtet Arbeits- und Umweltrechte und zahlt wegen konzerninterner Geldverschiebungen kaum Steuern.
Die Armut sinke überall auf der Welt, legen neue Schätzungen der Weltbank nahe. Was hat das mit der Realität zu tun? Und wo liegen mögliche Gründe für die – beschränkten – Erfolge?