Der Schatz der Wismut

In einem Glaskasten DDR-Verdienstmedaillen, im Schrank daneben schwere rote Fahnen, wie sie einst auf Maiparaden geschwungen wurden, in Aktenschubladen technische Zeichnungen von Minenschächten und Karten mit handschriftlichen Randnotizen in kyrillischer Schrift. Nico Loße, Co-Geschäftsführer der Wismut-Stiftung, führt uns durch das Depot des ehemaligen Bergbauunternehmens SDAG Wismut. Das einstige Industriekonglomerat mit bis zu 100 000 Mitarbeiter:innen baute unter strengster Geheimhaltung Uran für sowjetische Atombomben ab.