Im Schweizer Exil: Trotz Verbot politisch aktiv

Nr. 36 –

Um der Gewalt zu entkommen, verliessen Tausende Chilen:innen ihr Land. Manche von ihnen gelangten in die Schweiz. Hier sahen die Bürgerlichen in den links politisierten Geflüchteten eine subversive Bedrohung.

Installation mit Fotos von während der Pinochet-Diktatur Verschwundenen im Museo de la Memoria y los Derechos Humanos in Santiago
Stellvertretend für Tausende: Installation mit Fotos von während der Pinochet-Diktatur Verschwundenen im Museo de la Memoria y los Derechos Humanos in Santiago.   Foto: Sofía Yanjarí

Die damals 29-jährige chilenische Dissidentin musste nicht zweimal überlegen, als sie auf der Arbeit einen Anruf erhielt: «Es war die humanitäre Organisation, die ich nach meiner Entlassung aus dem Gefängnis um Hilfe gebeten hatte», erzählt sie heute. Man habe ihr mitgeteilt, dass zwei Visa für die Schweiz für sie verfügbar seien.

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