Plattformwirtschaft: Rezepte für die Revolte

Nr. 25 –

In Deutschland kämpfen die Essenskurier:innen gegen die Ausbeutung in ihrer Branche. Die einen legen spontan die Arbeit nieder, andere rufen die Gewerkschaft – gemeinsam stellen sie das Geschäftsmodell der Lieferfirmen auf den Prüfstand.

Lieferando-Rider trägt ein Gillet mit dem Aufdruck «Streikerando» an der 1.-Mai-Demo in Hamburg
Genug vom Liefern am Limit: Lieferando-Rider an der 1.-Mai-Demo in Hamburg. Foto: Markus Matzel, Imago

Seit Jahren kämpfen Essenskurier:innen in Deutschland zusammen mit der Gastrogewerkschaft NGG für bessere Bedingungen: einen Tarifvertrag mit fünfzehn Euro Stundenlohn, Zuschlägen und Mitbestimmung. Doch ausgerechnet Lieferando, der mit Abstand grösste Essenslieferdienst im Land, blockt ab. Stattdessen häufen sich vonseiten der Mutterfirma Just Eat Takeaway, einem internationalen Unternehmen mit Sitz in Amsterdam, derzeit die Alarmsignale.

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