Film: Politik als Thrill, intersektional

Als Deepak Rauniyars Spielfilmdebüt «Highway» (2012) auf der Berlinale lief, war dies der erste nepalesische Beitrag im Wettbewerb eines der grossen internationalen Festivals. In seinem neuen Film «Pooja, Sir» erzählt der Regisseur nun aus Sicht einer Ermittlerin vom Kampf der Madhesi, der Bewohner:innen des südlichen Tieflands, um politische Repräsentation: Die Kommissarin Pooja Thapa (Asha Magrati) wird aus der Hauptstadt Kathmandu in die Provinz Madhesh entsandt, um die Entführung zweier Kinder zu untersuchen, während die Madhesi gegen die Verfassung protestieren.