Atomwaffentests: Von der eigenen Regierung geschädigt

Nr. 46 –

US-Präsident Donald Trump spricht davon, erstmals seit 1992 wieder Atomwaffen zu testen. Mary Dickson aus dem Südwesten der USA hat die verheerenden Konsequenzen solcher Tests am eigenen Leib erfahren.

Mary Dickson steht in einem Feld
«Nur wenige Ame­ri­ka­ner:in­nen kennen den erschütternden Preis, den die Menschen für unsere atomare Vergangenheit bezahlen»: Mary Dickson in der Nähe von Salt Lake City.

«Ich bin ein ‹Downwinder›, eine Überlebende von Atomwaffen.» Mit diesen Worten stellt sich Mary Dickson vor. Sie spricht per Videocall aus Salt Lake City, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Utah. Es sei «absolut niederschmetternd», dass Donald Trump wieder davon spreche, Atombomben testen zu lassen, sagt Dickson. Der US-Präsident kenne weder die Geschichte noch die Konsequenzen solcher Tests. Schlimmer noch: «Trump weiss nicht einmal, welche Bundesbehörde dafür verantwortlich ist. Es ist nicht das Verteidigungsministerium, wie er sagte, sondern jenes für Energie. Und in solchen Händen liegt der Code für den Start von Atomwaffen.»

Um diesen Artikel zu lesen, haben Sie drei Möglichkeiten:

Jetzt die WOZ abonnieren Login (für Abonnent:innen) App laden und Einzelausgabe kaufen