Werkstattgespräch 3: Heute mit: Roger Baldinger
In der WOZ sind weitreichende Veränderungen angesagt. Welche? WOZ-Leute berichten:
Was ist los auf der WOZ?
Roger Baldinger, Inserateabteilung: Alles, was nicht angebunden ist.
Hahaha.
Hahaha.
Wie ist die Stimmung?
Die Stimmung ist gut, vor allem wenn ich nicht da bin.
Aber woher weisst du das?
Es ist eine Vermutung.
Und was machst du, wenn du da bist?
Ich bearbeite Kleininserate. Ich platziere Inserate in der Zeitung und stelle sie auch online. Ich schreibe Offerten für Inserenten und versuche Anfragen zu beantworten.
Wie nennt man deinen Beruf?
Phaa! Überflüssig!
Hahaha. Ich weiss also nicht, ob ich dieses Interview brauchen kann.
Allrounder. Eigentlich bin ich Disponent und Produzent.
Ich habe gehört, es gebe einen Umbau auf der WOZ.
Ja, ich habe das auch gehört. Vor etwa zwei Jahren gab es mal eine Sitzung, glaube ich.
Warst du dabei?
Ich war dabei, als es darum ging: Wer eine neue WOZ will, soll auf die Strasse stehen, wer keine will, aufs Trottoir. Und ich bin auf die Strasse getreten: Reclaim the streets!
Hat der Umbau auch Auswirkungen auf die Inserate?
Nicht allzu viele. Man muss neue Tarife machen, man muss die Inserenten anschreiben, da wir im redaktionellen Teil von einem fünf- auf ein vierspaltiges Layout wechseln.
Wird es mehr Inserate haben in der neuen WOZ?
Das kann durchaus sein. Das Volumen ist derzeit eher am Stagnieren. Wir werden es sehen, wenn die neue WOZ da ist.
Was erwartest du sonst vom Umbau?
Ehrlich gesagt: von meinem Job her nicht so viel. Es wird eine Zweibundzeitung. Schönere farbige Bilder, schöneres Layout. Neue Gefässe!
Freust du dich darauf?
Ich spüre zurzeit ein Knistern im Betrieb, einen Elan. Ich glaube, es wird höchste Zeit, dass die neue WOZ kommt.
Auch wenn du da bist, ist ein Elan zu spüren?
Hahaha. Nur dann!
Fortsetzung hier.