Werkstattgespräch 19: Heute mit: Bettina Dyttrich

Nr. 36 –


In der WOZ sind weitreichende Veränderungen angesagt. Welche? WOZ-Leute berichten:

Was ist los auf der WOZ?

Bettina Dyttrich, Inlandredaktion: Ich weiss es im Moment noch nicht genau. Ich habe Zahnweh und bin gerade aus dem Urlaub zurück.

Wo warst du im Urlaub?

In Bulgarien. An der griechischen Grenze.

Was hast du dort gemacht?

Ich bin gewandert.

Jetzt bist du zurück. Freust du dich?

Auf die neue WOZ? Ja! Ich finde sie extrem schön. Seit ich die Nullnummer der neuen WOZ gesehen habe, kommt mir das bisherige Layout richtig alt vor. 

Was versprichst du dir davon für deine Arbeit? Oder reicht es, dass die WOZ schön ist?

Ich denke, dass man mit dem neuen Schwerpunkt im zweiten Bund Geschichten sehr gut präsentieren kann. Der Schwerpunkt muss natürlich gut vorbereitet werden, aber ich freue mich darauf; ich arbeite gern langfristig. Andere im Ressort haben es lieber aktuell und schnell.

Wirkt eine neue Verpackung nicht auch auf den Inhalt zurück?

Was mich stören würde: Wenn es plötzlich nur noch um die Verpackung ginge. Aber diesen Eindruck habe ich gar nicht. Im Vergleich zum letzten Mal finde ich den neuen Umbau viel angenehmer.

Was war letztes Mal?

Jenen Umbau vor sieben Jahren habe ich als Richtungskampf in Erinnerung. Diesmal haben wir versucht, alle Richtungen und Lager gleichberechtigt in den Prozess einzubinden. Alle konnten mitgestalten, es gab nicht immer sofort Fraktionen. Das finde ich extrem wichtig.

Ein idealer demokratischer Prozess?

Eigentlich schon. Ich war erstaunt, wie gut das funktionierte. Und was ich auch noch wichtig finde: Viele Leute ausserhalb des Kollektivs wittern ja bei solchen Veränderungen sofort Verrat. Mit ist es wichtig, denen zu sagen: Das ist überhaupt nicht so! Inhaltlich haben wir keine Wendung gemacht, sondern die Zeitung ist einfach schöner geworden.

Fortsetzung hier.