«Widmerwoche»: Aktualität kompakt
Was in der letzten Woche ausserhalb von Villen, Privatjets und Jachten geschah.
Ein Nachtflugverbot im Gazastreifen und damit ein Staatsvertrag zwischen Israel und dem Gazastreifen liegt in weiter Ferne.
Der ehemalige Oberrassistent und Kurator des Medizinhistorischen Museums der Universität Zürich, Problemprinz Christoph Mörgeli, will Rektor von Tele Züri werden.
Nach dem Wahlerfolg der linken Separatisten ERC ist die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien in greifbare Nähe gerückt. Andere Regionen sind mit ihren Unabhängigkeitsbestrebungen noch nicht so weit: Die Stadt Bern hat sich immer noch nicht von ihrem Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät (SP) abspalten können.
Wieder Wetterrekord: Mit der allertiefsten Stimmbeteiligung seit Menschengedenken bei den Abstimmungen vom 25. November 2012 von 27 Prozent liegt die Schweiz plötzlich hinter wichtigen demokratischen Konkurrenten (Nordkorea 28 %, Mali 30 %).
Problemhirschmann M15 wurde vom Zürcher Obergericht («Züri Gschnätzlets») zu 32 Monaten Haft verurteilt. Hirschmann wird in den Tierpark Adliswald gesperrt.
Die Fernsehshow «Mörgeli sucht Rektorat» auf TV3 hat hohe Einsamquoten.
Die UBS erhält nach dem von ihrem ehemaligen Angestellten Kwedu Adoboli verursachten Milliardenschaden zum Trost von der Finanzmarktaufsicht der Schweiz (Finma) eine feine Massage mit ätherischen Ölen.
Alt-SVP-Parteipräsident Ueli Maurer will für 3 Milliarden Franken Olympische Spiele im Engadin, für 3,1 Milliarden Franken Gripen-Jets und für 3,7 Milliarden eine goldene Uhr zu Weihnachten.
Der fernsehtaugliche Problematiker Christoph Mörgeli will Reaktor des Atomkraftwerks Gösgen II werden.
Weil die Rückführungen von AsylbewerberInnen nicht richtig in Fahrt kommen, besucht Bundesrat Ueli Maurer nun selbst therapeutische Rückführungen in seine früheren Leben (noch bevor er Bundesrat war). Er geniesst die stündigen Aufenthalte in einer Welt ohne Ausländer. Aber zu seiner Enttäuschung weiss kaum ein Dinosaurier, was ein Bundesrat ist. In solchen Momenten wird er von der Therapeutin, einer Art geistigen Schlepperin, sofort wieder in die Schweiz zurückgerufen.
Muhammad Mursi aus Kairo (Ä) schlüpft in die Mumie von Mubarak, dem grossen Pharao, der in beinahe vorbiblischer Zeit, also vor ganz vielen Tagen, von seinem Volk davongejagt worden ist. Mursi bedauert, dass sich die meisten ÄgypterInnen nicht mehr an die grossartigen Taten des Pharaos Mubarak erinnern, und will deshalb dessen Politik wieder aufleben lassen (Spitzelei, Prügel, Polizei), mit allen Vollmachten. Er würzt alles noch etwas iranisch und lässt die Scharia ab der Leine. Was bedeutet das für den Fremdenverkehr, die wichtigste Einnahmequelle des Landes? Nichts Gutes, denn die Pyramiden werden bald mit Burkas verhüllt.
In weniger als einem Monat, am 21. Dezember, ist Uno-Tag des Weltuntergangs. Die Schweiz gedenkt der Opfer des letzten Weltuntergangs vom August 1998, der von der Schweizerin Erika Bertschinger alias Uriella und ihrem Mann Icordo verursacht wurde. Weltweit werden gratis Uriella Rot, Uriella Blau und Uriella Grün sowie Uriella Gelb (Eigenurin) ausgeschenkt.
Der italienische TV-Sportreporter und «Bellissimo»-Moderator Fritz Thurnheer hat in der Direktübertragung der Champions-League-Begegnung Manchester City gegen Sekundarschule Madrid neunzig Minuten lang Fakten verfälscht, die Goalies verwechselt und Manchester City «Manchester United» genannt. Er schlug damit das in der Disziplin Quatscherzählen hoch dotierte Feld (Matthias Hüppi, Sascha Ruefer, Ruedi Widmer, Dani Wyler) um Längen.
Tele-Züri-Moderator Christoph «The Rektor» Mörgeli will Rektor von Manchester United werden. EU-weit ist aber neuerdings ein Frauenanteil von vierzig Prozent in Rektoraten vorgeschrieben. Mörgeli will zu diesem Zweck nun seine weichere, femininere Seite zeigen.
Nachdem Apple den Schweizer Bioladen Treffpunkt verklagen wollte, weil in dessen Logo ein Apfel vorkommt (der Fall wurde schliesslich aussergerichtlich geregelt), weitet die höchst beliebte Informatikkrake ihre beispiellose Klagejagd aus. Apple plant eine Klage gegen die Zürcher Regierungsrätin Regine Aeppli. Aepplis übler Namensdiebstahl bestätigt übrigens indirekt die Verdächtigungen des Unirektors in spe Christoph «Medienopfer» Mörgeli, dass die SP-Regierungsrätin nur an sich selbst denkt. Der Kanton Appenzell dürfte nach einer Klage von Apple sogar geschlossen werden, sowohl ausser- wie innerrhodisch. Das Wort «Applendlicht» muss seit einer Klage des überaus geschätzten Computermolochs bekanntlich schon seit 1986 mit zwei b geschrieben werden.
Die Ablehnung der Grundstufe und das deutliche Ja zum Kindergarten im Kanton Zürich führen dazu, dass alle zurück in den Kindergarten müssen. Der Rektor des politischen Kindergartens, der Stäfener Altkirchenpfleger Christoph Mörgeli ruft alle Zürcherinnen und Zürcher nochmals zurück unter seine warmen Fittiche. Dass Mörgeli unter der Ägide von Erziehungsdirektorin Regine Aeppli überhaupt Oberkindergärtner werden konnte, muss irgendwas mit den Irrungen und Wirrungen im Sprachfluss des jamaikanischen Sportreporters Balthasar Thurnheer zu tun haben.
Das Tierscheuchengesetz wurde vom Schweizer Souverän angenommen. Damit wird der Beruf der Vogelscheuche auf eine gesetzliche Grundlage gestellt. Ihre Anweisungen müssen die Vögel in Zukunft befolgen.
Die zugunsten der Spezialnummer geopferte aktuelle Berichterstattung der WOZ wurde profitreich an die Widmer Media AG ausgelagert.