Wunsch-WOZ: Redaktionsgeflüster (2)

Nr. 47 –

Karin Hoffsten, Kaspar Surber, was ist das, eine Wunsch-WOZ?
Hoffsten: Leserinnen schicken Wünsche ein – die Zeitung wird danach gestaltet.

Gibt es schon viele Wünsche?
Bis heute sind es mehr als 150.

Surber: Darunter viele schlaue Wünsche. Die Leute machen eine Beobachtung und möchten, dass die WOZ ihr nachgeht.

Hoffsten: Zum Teil wird auf hohem Niveau gewünscht.

Realistische oder eher utopische Wünsche?
Surber: Zwischen realistisch und utopisch. So wie wir es ja auch sein möchten.

Gibt es Wünsche, die man gerne erfüllen würde, aber nicht erfüllen kann?
Jemand wünscht etwa eine Antwort auf die Frage «Was ist die Wahrheit?»

Welche Wünsche erfüllen Sie selbst?
Hoffsten: Mein Kerngeschäft ist ja das Heitere, und heitere Wünsche hat es nicht so viele. Andererseits habe ich schon meine Wunschleserinnen, das sind jene, die …

Surber: … Fehler finden!

Hoffsten: … meine Witze verstehen!

Surber: Frau Hoffsten ist auch für die WOZ-News zuständig. Die Leser schicken ihr Fehler aus anderen Blättern zu.

Hoffsten: Aber für die Wunsch-WOZ hätte ich gerne ein paar witzige Wünsche.

Neue Leserwünsche werden in der Redaktion aufgehängt. Was passiert dann?
Surber: Ab und zu hört man lautes Gelächter! Eine Formulierung zum Beispiel geht so … darf ich schnell nachschauen … (Surber verschwindet, fernes Lachen, er kehrt zurück) … die Formulierung lautet: «Andere Parteien: Soll man sich darüber ärgern oder etwas daraus lernen?»

Hoffsten: Würde das heissen, dass wir selber eine Partei sind?

Surber: Damit beginnt doch der Witz!

Hoffsten: Ach, dann habe ich ja jetzt ein witziges Thema.

Surber: Übrigens, wir suchen noch dringend Vorschläge, welche Personen wir interviewen sollen!

LeserInnenwünsche für die Wunsch-WOZ 
vom 18. Dezember 2014 an: 
wunsch@woz .ch, Tel. 044 448 14 01