Nadia Brügger
Literatur: Im Land der Finsternis
Das Erlebte lässt sich nicht besiegen: Neige Sinnos autobiografischer Roman «Trauriger Tiger» legt die Systematik familiärer Gewalt offen – und versucht, ihrer Logik zu entkommen.
«Einige Herren sagten etwas dazu»: Auch eine Geschichte des Widerstands
Welche fatalen Folgen Männerbünde für das Leben und Werk von Frauen haben, zeigt Nicole Seifert in ihrem Buch zu den Autorinnen der Gruppe 47.
Literatur: Auch Eva hat die Nase voll
Literatur: Widerständig und solidarisch
Abelke Bleken wird im 16. Jahrhundert als Hexe hingerichtet, Britta Stoever stösst in der Gegenwart auf Blekens Schicksal: Jarka Kubsova verbindet im Roman «Marschlande» die Geschichten der beiden Frauen.
Literatur: Das Einfamilienhaus als Albtraum
Ein Roman wie eine Serie: Simone Meier nimmt in «Kuss» eine junge Liebe auseinander und verstrickt zahlreiche Figuren in mitunter imaginierte Beziehungen.
Geschlechtergewalten: Wie kommen Frauen an die Macht?
Die herrschenden Verhältnisse einfach umdrehen oder besser neu codieren? Naomi Alderman und Mary Beard nehmen sich der weiblichen Machtfrage an. Mit unterschiedlichen Schlussfolgerungen.
Yael Inokai: Kein Haus, um darin gross zu werden
Vom Erzählen erzählen: Yael Inokais zweiter Roman, «Mahlstrom», nimmt einen Selbstmord zum Anlass, um darüber nachzudenken, wer sprechen darf und wessen Geschichte wem gehört.
Judith Keller: Düster anfangen mit Marie
Judith Keller erzählt in ihrem Debüt «Die Fragwürdigen» Geschichten, die sich von Tramhaltestelle zu Tramhaltestelle hangeln.
Rebecca Solnit: Ein fortgesetzter Zustand des Falschseins
Rebecca Solnit befasst sich in ihrem Essayband «Die Mutter aller Fragen» virtuos mit den Komplexen von Macht und Sprache sowie mit der Gewalt von Männern an Frauen.