Goldhandel: Maschine zum Reinwaschen
Die Schweiz importiert derzeit grosse Mengen russisches Gold. «Alles rechtens», versichern Zollbehörden und Raffinerien – doch die Branche ist höchst intransparent.
Die Schweiz importiert derzeit grosse Mengen russisches Gold. «Alles rechtens», versichern Zollbehörden und Raffinerien – doch die Branche ist höchst intransparent.
Die Schweizer Nationalbank investiert mehrere Hundert Millionen Franken in den umstrittenen US-Waffenkonzern Northrop. Die Begründung ist wenig überzeugend, aber für schärfere Regeln fehlt der politische Wille.
Ausgerechnet einen Tag nach der Zusicherung von Liquiditätshilfen durch die Nationalbank beteiligt sich die CS an einem Kohlekredit über neun Milliarden Franken.
Die Misere der Credit Suisse wird immer grösser. Mit dem Rücken zur Wand agiert die Bank jedoch nicht verantwortungsvoller – das zeigt ein von der WOZ aufgedecktes Kohlegeschäft.
Was treibt die Strafrechtler Niklaus Oberholzer und Marcel Niggli dazu, sich in einer Firma zu engagieren, deren Geschäftsführer eine der umstrittensten Figuren der Schweizer Goldbranche ist?
Die Goldimporte aus Russland sind wegen der Sanktionsmassnahmen völlig eingebrochen. Vieles deutet darauf hin, dass trotzdem russisches Gold in der Schweiz landet – per Umweg über Dubai.
Während die Grossbanken im Fokus der Öffentlichkeit stehen, agiert die Genfer Privatbank Pictet & Cie weitgehend in deren Schatten. Nun zeigt sich jedoch: Pictet spielt bei den Investitionen in russische Rohstoffe ganz vorne mit.
Mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen könnten eine Schlüsseltechnologie für eine weniger umweltschädliche Zukunft sein – nicht aber, wenn der Verkehr unbegrenzt weiterwächst.
Alle reden über den Klimawandel, aber gehandelt wird nur sehr zögerlich – Pariser Abkommen hin oder her. Drei Ansätze, das zu ändern: auf direktdemokratischer Ebene, per NGO-Kampagne und über zivilen Ungehorsam wie gerade in Basel.