Armenien in Aufruhr: Livebericht vom Balkon
Zwei Wochen lang hielten armenische Nationalisten mit einer bewaffneten Geiselnahme die Hauptstadt Eriwan in Bann. Regierungskritische Journalistinnen wie linke Aktivisten brachte das in einen Zwiespalt.
Zwei Wochen lang hielten armenische Nationalisten mit einer bewaffneten Geiselnahme die Hauptstadt Eriwan in Bann. Regierungskritische Journalistinnen wie linke Aktivisten brachte das in einen Zwiespalt.
Letzte Woche wurden abgewiesene Asylsuchende und Sans-Papiers, die Zuflucht in der Basler Matthäuskirche gesucht hatten, verhaftet. Die UnterstützerInnen sehen die Kirche in der Verantwortung – der Kirchenrat verweist auf das Gesetz.
Trotz Wohnraumfördergesetz wird in Basel lebenswerter und kostengünstiger Wohnraum vernichtet. In einem Abrisskalender sind jetzt die Geschichten einiger Häuser und ihrer BewohnerInnen versammelt. Nicht alle wollen sich mit dem Abriss abfinden.
Wer Boden besitzt, kann bestimmen, was darauf passiert. Deshalb fordert die «Neue Bodeninitiative» aus Basel-Stadt, dass der Kanton sein Land nicht mehr privatisiert, sondern nur noch im Baurecht abgibt.
Über Geld spricht man kaum in alternativen Kreisen – erst recht nicht über geerbtes. Schade eigentlich. Denn nicht alle brauchen ihr Erbe nur für sich. Aber solange niemand übers Geld redet, bleibt es auch Privatsache.
Basel hat es versäumt, Standplätze für Fahrende einzurichten. Also haben sie sich im Hafen niedergelassen. Platz gibt es genug. Aber die Fahrenden sind keine ZwischennutzerInnen. Wen stört das?