Zürcher Ständeratswahlen: Ein Biedermann als Brandstifter

Nr. 45 –

Nächste Woche wählt Zürich seine zweite Vertretung im Ständerat. SVP und FDP preisen Gregor Rutz als «bürgerliche Stimme». Seine Laufbahn erzählt etwas anderes.

Gregor Rutz an einer Delegiertenversammlung der SVP
Das Schweigen des Leutseligen: Gregor Rutz – hier an einer Delegiertenversammlung der SVP – spricht derzeit nicht gerne mit den Medien.   Foto: Urs Flüeler, Keystone

Alle mögen Gregor. Wer sich bei Partei- und Kommissionskolleg:innen über Gregor Rutz erkundigt, bekommt stets das Gleiche zu hören. Anständig im Umgang sei der, freundlich, nie laut, umgänglich. Kein Stammtischpolteri, einer, zu dem ein Glas Wein besser passe als die Flasche Bier. Aber auch einer, der nie von der Parteilinie abweiche. In der Sache ein Hardliner. Rutz selbst sagt über Rutz: «Es ist ja auch gut, wenn klar ist, für was ich stehe.»

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