Licht im Tunnel: Woyzeck, nein danke

Nr. 51 –

Michelle Steinbeck über das tote Patriarchat

Das Gericht in Venedig hat im Fall des Femizids an der 22-jährigen Giulia Cecchettin das Urteil gesprochen. Lebenslang für den geständigen, heute 23-jährigen Exfreund. Der Präsident des Senats, der als gewalttätiger Neofaschist bekannte Ignazio Benito La Russa, liess verlauten, das Verdikt sei ein «Warnsignal» für alle, die Gewalt und Kontrolle ausüben würden. Giulias Vater Gino Cecchettin sagte dagegen: «Heute haben wir alle verloren – als Gesellschaft, als Menschen. Wir müssen mehr für Prävention tun, statt nur auf Strafen zu setzen.»

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