Pop: So frei, gerade jetzt

Nr. 26 –

Warum eigentlich immer expandieren? Sarah Palins erstes Soloalbum als Palinstar ist ein Wurf.

Sarah Palin mit Gitarre im Proberaum, im Hintergrund Schlagzeuger Hannes Prisi
Reduktion aufs Maximum: Sarah Palin im Proberaum. 

Passiert so selten: Von der Bühne kommen Songs, die du kennst, aber alles aus dem Moment gespielt, so gar nicht vorformatiert. Zwei Menschen nur, elementare Rockbesetzung: Gitarre, Gesang, Schlagzeug. Nichts, was man noch mal ganz neu entdecken könnte, oder? Offenbar doch: Alles absolut gegenwärtig hier, bei Palinstar alias Sarah Palin und dem Schlagzeuger Hannes Prisi im «Helsinki» in Zürich. Sehr luftig spielen die beiden, manchmal laut, aber mehr filigran als brachial. Und so frei, als würden sie diese Songs gerade jetzt erst erfinden und sich laufend selber überraschen dabei. (Tun sie vielleicht tatsächlich.)

Um diesen Artikel zu lesen, haben Sie drei Möglichkeiten:

Jetzt die WOZ abonnieren Login (für Abonnent:innen) App laden und Einzelausgabe kaufen