Ein Gespenst geht um in Japan

Le Monde diplomatique –

Eine kleine Geschichte der KPJ

Der KPJ-Vorsitzende Tokuda auf dem Balkon des Asahi-Pressehauses in Tokio, 24. Januar 1949
Der KPJ-Vorsitzende Tokuda auf dem Balkon des Asahi-Pressehauses in Tokio, 24. Januar 1949 Foto: CHARLES P. GORRY/picture alliance/ap

Die weltweit erste Ausgabe der gesammelten Werke von Karl Marx und Friedrich Engels erschien erstaunlicherweise nicht auf Deutsch, Russisch, Französisch oder Englisch, sondern wurde 1932 von dem japanischen Verlag Kaizōsha herausgegeben.1 Bei näherer Betrachtung ist das jedoch gar nicht so verwunderlich: Die 1922 gegründete KPJ ist bis heute mit 250 000 Mitgliedern nach den in China, Vietnam oder Kuba regierenden KPs eine der größten kommunistischen Parteien weltweit.

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