Standpunkt: Störfaktor Taliban

Nr. 37 –

Die verheerenden Erdbeben in Afghanistan stellen eine weitere Krise dar, die das Land nicht allein stemmen kann. Der Westen müsse nun endlich helfen.

eine Rettungskraft sucht Anfang September in der Provinz Kunar nach Verschütteten
Rettungskräfte suchen Anfang September in der Provinz Kunar nach Verschütteten. Foto: Reuters

«Viele Menschen sind immer noch verschüttet. Ganze Familien wurden durch diese Naturkatastrophe ausgelöscht», erzählt Scher Agha, Ende dreissig, am Telefon. Kurz zuvor bebte die Erde ein weiteres Mal in seiner Heimatregion, der nordostafghanischen Provinz Kunar. Am vorvergangenen Wochenende ereignete sich dort ein Erdbeben, bei dem laut aktuellem Kenntnisstand weit mehr als 2000 Menschen ums Leben kamen. Die WHO berichtet von mindestens 2205 bestätigten Opfern, Menschen aus der Region sprechen von über 2500 Toten. Hinzu kommen fast 4000 Verletzte, und rund 6800 Häuser wurden zerstört.

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