7. Späte Feministin Gleichstellung und Identitätspolitik

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Ruth Dreifuss im Sommer 2025 beim Interview in ihrer Wohnung
Aus Genf in die Welt:  Ruth Dreifuss im Sommer 2025 in ihrer Wohnung.    Foto: Florian Bachmann

«Was die Frauen in unserer Partei geleistet haben, ist unglaublich.» SP-Nationalrätin Tamara Funiciello kommt am Telefon aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. «Wir stehen auf den Schultern von Gigantinnen.» Ruth Dreifuss ist zweifelsfrei eine davon, die Premieren, die sie verkörpert, sind zahlreich: erste linke Frau im Bundesrat, erste Jüdin, erste Bundespräsidentin der Schweiz. So viele gläserne Decken, die sie durchbrechen musste. Wie hat sie das bloss ausgehalten? Ausgerechnet mit dieser naheliegenden Frage läuft man bei Ruth Dreifuss ins Leere.

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