Widerstand in Georgien: Eine Zeitung gegen das Vergessen

Nr. 43 –

In Georgien geht die Regierung immer repressiver gegen die Opposition vor, viele Aktivist:innen sitzen schon im Gefängnis. So auch Giorgi Terischwili. Seine Mutter hat einen besonderen Weg gefunden, für ihren Sohn zu kämpfen.

Marina Terischwili in der Stadt Achmeta
«Briefe politischer Gefangener»: Marina Terischwili im August unterwegs in der Stadt Achmeta.   Foto: Mariam Nikuradze, OC Media

«Ich, Giorgi Terischwili, der jetzt in Zelle Nummer 67 sitzt, bereue überhaupt nichts»: Marina Terischwili liest einen Satz aus der Zeitung «Briefe politischer Gefangener» vor. Den Brief hat ihr Sohn geschrieben. Giorgi Terischwili war letzten Dezember in Tbilissi festgenommen worden, seither sitzt er im Gefängnis – so wie Dutzende andere, die an den proeuropäischen Protesten der letzten Monate teilgenommen haben, und etliche Journalistinnen und Oppositionspolitiker.

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