Nach den Ferien: Die etwas neue WOZ

Nr. 31 –

Wenn sich der Verkehr nicht nur beim Gotthard staut, sondern allmählich auch wieder in den Städten auf der Alpennordseite, dann wissen die, die den Sommer mit Vorliebe gemütlich im Schrebergarten oder auf dem eigenen Balkon mit Blick auf die Autos verbringen: Aha, die Ferien neigen sich ihrem Ende zu, und allzu bald schon ist alles wieder beim Alten. Das gilt auch für die WOZ - zumindest teilweise. Unsere zweiwöchige Sommerpause ist vorüber, und wir machen wieder das, was wir noch viel lieber machen als Ferien: eine Zeitung, die das aktuelle politische, wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Geschehen neugierig beobachtet und kommentiert.

Mehr Zusammenarbeit

Die finanzielle Schräglage, in die die WOZ dieses Jahr geraten ist, nötigte uns zu diversen Massnahmen - die Sommerferien (grosser Spareffekt!) waren eine davon. Seit dieser Woche ist die Redaktion aber auch neu strukturiert: Die kleinen Ressorts Wirtschaft, Leben und Wissen planen und produzieren künftig nicht mehr im Alleingang, sondern die Wirtschaft zusammen mit dem Ressort Schweiz, Leben und Wissen mit der Kultur. Die neue Struktur bringt nicht nur organisatorisch Vereinfachungen, sondern ist auch in der Zeitung direkt sichtbar. Die ersten Änderungen zeigen sich bereits in dieser Nummer: Die Wirtschaftsseite finden Sie neu am Ende des ersten Bundes (Seite 6), das Monatsinterview und die LeserInnenbriefe auf der Seite 12. Ebenfalls auf dieser Seite, wir nennen sie «Diesseits und Jenseits», weil sie sowohl vom Schweiz- wie vom International-Ressort betreut wird, porträtieren wir jede Woche eine wichtige Person. Das kann, wie in dieser Ausgabe, auch ein Nachruf sein.

Neuerungen gibt es auch im Ressort Kultur: Auf der zweitletzten Seite des dritten Bundes finden Sie neu die Politour und auf der letzten die Kulturvorschauen (ehemals «Szene») und die Tipps und Rezensionen. Ganz neu sind die Rubriken «Der Raum» und «Immer und ewig». In Ersterer porträtieren wir Veranstaltungs- oder andere relevante Orte der Kultur, in Letzterer offenbaren WOZ-SchreiberInnen, welches Buch, welche Schallplatte oder CD, welcher Film für sie von zeitloser Wichtigkeit ist. In ewiger tiefer Dankbarkeit sozusagen.

Ruhiger Atmen

Ewig dankbar sind wir auch Ihnen, liebe Leserinnen, liebe Leser. Sie haben uns viel grosszügiger unterstützt, als wir es jemals zu träumen wagten. Über den aktuellen Stand der Überlebenskampagne informieren wir Sie in Kürze, ebenso über die Halbjahreszahlen der WOZ-Betriebsrechnung, die im Verlauf der nächsten Wochen vorliegen werden. Zum Voraus nur so viel: Wir atmen wieder ruhiger und schlafen besser als auch schon. Alles Weitere und noch mehr interne Information wird es am 25. August geben, wenn wir das neue, variable 28-Seiten-Modell der Zeitung einführen, das dann die schlanke Sommer-WOZ ablöst und zudem mit ein paar zusätzlichen Überraschungen aufwarten wird. So, und jetzt wünschen wir allen einen guten Wiedereinstieg und ebensolche Lektüre mit der vorliegenden WOZ.