Café Mokka: Urgestein im Softeis

Nr. 47 –

Der legendäre Thuner Musikclub feiert Ende November sein 20-Jahr-Jubiläum. Zeremonienmeister MC Anliker ist seit dem ersten Tag dabei.

WOZ: Wahlkampf in Thun: EDU-Kandidat Walter Schmocker will Sie in die Wüste schicken. Das sagte er in der Lokalzeitung. Sind Sie nach zwanzig Jahren Rock ’n’ Roll noch immer ein rotes Tuch?

MC Anliker: Ich fühle mich geehrt. Herr Schmocker kennt mich wohl aus der Zeitung. Als er vom Journalisten gefragt wurde, welchen Thuner er gerne in die Wüste schicken würde, da kam ich ihm in den Sinn. Ich bin zwar hier schon lange kein rotes Tuch mehr, aber auch nicht lokalpromimässig integriert. Ich werde kaum eingeladen und schüttle wenig Hände. Sehr gesellig bin ich auch nicht. Ich baue seit zwanzig Jahren auf Kreativität. Und dort mangelts Walter Schmocker wohl ein bisschen.

Gleichzeitig will Ihnen die Stadt Thun die Organisation der Jungbürgerfeier und des Nationalfeiertags übertragen.

Ich stecke viel Herzblut in meine Projekte, was man von den Veranstaltern dieser offiziellen Anlässe nicht unbedingt sagen kann. Diese laufen seit Jahren nach gleichem Muster ab, werden immer schlechter besucht und kosten trotzdem viel Geld. Jetzt wollen diese Veranstalter an unser Festival «Am Schluss» andocken, das wir jeweils im Sommer veranstalten. Und ich kann sagen: Ich habe das schönere Rednerpult und die bessere Tontechnik, das Wort kann hallen, ich kann euch so viel Schub geben, wie ihr gar nicht verkraften könnt. Und mit Programmieren kenn ich mich auch aus.

Braucht es im Zeitalter des Mainstreams, der Heinecken-Honky-Tonk-Beizen-Tours, ein alternatives Lokal wie das Café Mokka noch?

Wir geben Nachwuchsbands und Spartenbands eine Bühne, das ist wichtig, auch wenn dies DRS 3 nicht mehr interessiert. Früher zelebrierte DRS 3 samstags Konzerthinweise, die Leute in Sommeri, Krummenau, Düdingen, Fribourg waren Teil der Glimmerwelt des nationalen Showbusiness. Früher kannte jeder Depp diese Käffer. Vom Löwen Sommeri höre ich heute nichts mehr. Macht doch mal eine Umfrage bei den Kids, die mit dem Handy durch die Stadt laufen, ob sie die WOZ kennen. Da müsstet ihr schon im «20 Minuten» inserieren. Wer interessiert sich noch für Sparten? Diese Honky-Tonk-Scheisse funktioniert einen Abend lang, es fliesst auf einen Schlag viel Geld. Unsere Shows laufen das ganze Jahr, und sie laufen noch immer wie vor zwanzig Jahren: einmal gut, vielmals schlecht. Manchmal ist es harzig. Das verstehe ich auch nach zwanzig Jahren Showbusiness nicht: Plötzlich ist der Laden drei, vier Tage einfach leer. Und du hast schnell 7000 Franken verloren.

Aber der Laden läuft?

Hip-Hop kommt gut an bei den Kids. Die sind unser Hauptpublikum. In den letzten vier Jahren hat eine radikale Veränderung stattgefunden. Es scheint, als wären die Leute heute weniger lange jung. Bist ja schon mit dreizehn ein Zuhälter, und mit vierzehn gehst du zum Pornostar-Casting oder siehst zumindest so aus, und mit zweiundzwanzig bist du alt. Schon Zwanzigjährige monieren, dass wir nur noch Kiddies im Laden hätten. Früher hattest du Langzeitstammkunden wie in einer Grosstadt, wo die Leute auch mit vierzig noch rausgehen.

Und heute?

Ich weiss nicht, wo die Älteren hin sind. Die Umsätze in der Gastronomie sind generell eingebrochen. Früher hatten wir an einem Sonntagabend einen Umsatz von 3000 Franken, heute sind es 700. Wir haben früher viel Geld verdient, heute überleben wir.

Dank des «Mokkas» taucht Thun in der Welt auf, zum Beispiel im Tourkalender der Band Vive La Fête aus Belgien, zwischen dem Rosenball des Fürstenhauses Monaco und der Printemps Prêt-à-Porter von Carl Lagerfeld in Paris. Nur der FC Thun bekommt hier noch so viel internationale Beachtung.

Wenn ich in New York bin, hat es dort genauso viele Langweiler wie in Thun. Und immer di gliiche Gring. Man kann genauso in St. Gallen sein Ding durchziehen. Roman Signer hatte dort in einem Tobel seine Fabrik und seine Plattenspieler und den Sandsack und die Kerze, und der Plattenspieler spielte laut Oper, und als die Schnur durchgebrannt war, knallte der Sandsack auf den Plattenspieler. Wamm. Super, und international beachtet.

Ein eigener Planet in der Provinz als Überlebensstrategie?

Wenn du jung und dumm bist, denkst du vielleicht, du kannst in Bern mit deinen Nikes an der Bar wichtig tun und seist in der Grossstadt. Aber wenn die Tür aufgeht, dann gucken alle zum Eingang. Das ist grössere Provinz als hier. Mein Ziel war immer: einen Laden machen, wo die Leute nicht gucken, wenn du zur Tür reinkommst. Und das hat geklappt. Und wir sind nicht müde: Wir veranstalten 160 Shows im Jahr. Und pro Woche buchen wir sieben DJs.

Trotzdem wirken Sie ziemlich entspannt.

Ach ja? Ich habe eine schlaflose Nacht hinter mir.

Eine schlaflose Nacht?

Ich war kürzlich in Usbekistan auf einer Hochzeit, und jetzt steht ein Berg Arbeit an. Plötzlich schreckte ich aus dem Schlaf auf und dachte: Huere Siech, das schaffsch nie! Aber ich bin jetzt, mit Neunundvierzig und zwanzig Jahren Berufserfahrung, tatsächlich gelassener. Kann besser mit Stress umgehen.

Sie sind bei Künstlerinnen und Künstlern bekannt und geschätzt als grossartiger Gastgeber und Gourmetkoch.

Essen ist ein sehr wichtiger Aspekt. Wenn die Band nach der Show in den Backstagebereich kommt, dann muss dort alles stimmen. Und das Essen muss auf dem Tisch stehen. Damit meine ich keine Sandwichs. Die Künstler sind für einen Abend meine Angestellten, gleichzeitig sind sie meine Gäste. Zu beiden muss man schauen. Als MC sorge ich für den Gesamtrahmen - da noch ein wenig teuren Koriander, hier noch ein, zwei Safranfäden. Ich mache Booking, Grafik, Buchhaltung, Lichttechnik, Tontechnik. Das Kochen hab ich meinen Leuten beigebracht, das mach ich nicht mehr selbst.

Sie sind aber auch gefürchtet als einer, der schnell ausruft. Gibt es eigentlich eine Schweizer Band, die Sie nicht schon zusammengestaucht haben?

Es gibt viele Bands, bei denen es nichts zu meckern gibt. Aber Musiker neigen zum Fachidiotentum, zu Egoismus und Autismus. Und wir als Veranstalter müssen das Ganze im Auge behalten, inklusive Finanzen, weil ich den Laden jeden Tag neu verkaufen muss. Die Musiker sind dann schon weiter, in Osnabrück oder weiss ich wo. Zudem sind viele Musiker genau sieben Tage im Jahr Rock ’n’ Roller und ansonsten Tierfilmgucker und Adilettenträger.

Apropos Fluchen: Wie sind Sie zum Stiller-Has-Gastauftritt auf der Platte «Moudi» gekommen, beim Song «All Has», wo Sie auf dem Anrufbeantworter eine Fluchtirade auf die unzuverlässigen Hasen ablassen, die Ihnen kein Promomaterial für eine Show schicken?

Hey, normal.

Was?

Ich musste in die Ferien. Wir hatten einen Gig abgemacht, ich brauchte Promo, sie lieferten nicht, und ich konnte die Typen nicht erreichen. Absolut unprofessionell. Und Balts Nill, der Has-Musiker, hat immer alle Anrufbeantworteraufnahmen archiviert, so auch meine damalige Ansage. Irgendwann haben sie gesagt, sie hätten auf der neuen Platte eine Überraschung parat. Ich habe ihnen nach dieser Geschichte einen Manager organisiert.

Wie?

Sie hatten einen gesucht, ich kannte einen. Diese sehr coole Zusammenarbeit dauert bis heute. Die haben gute Gagen. Zusammengeführt habe ich sie an einem Konzert mit der österreichischen Band Attwenger. An diesem Abend hab ich huere viel Geld verloren ...

Viel Geld verloren?

Attwenger kosteten schon damals viel. Doch wer interessiert sich im Berner Oberland für zwei Drogenfreaks aus Österreich? Die sind hier unbedeutend, sie waren schon immer ein Liebhaberact. Die haben auf dem vorletzten Album diesen Song «Mei Bua» - da hauts mich raus! Diese Gitarre, e geils huere Teil. Den Song leg ich jeweils mit der Repeat-Funktion im Konzertlokal auf. Er dauert zwölf Minuten, und er bleibt zwei Stunden in der Schlaufe, zum Beispiel vor dem Gig der Schweizer Rapper Wurzel 5. Die Gitarre geht ab wie die gesengte Sau, und niemand kennt das. Vor allem nicht Kids an einem Wurzel-5-Konzert. Die sind nach zwei Stunden Attwenger-Attacke total verunsichert.

Ist die Provinz nicht grundsätzlich zu klein für Liebhaberacts?

Die Kids wollen Punk oder Ska oder Hip-Hop. Wir sind an einem historischen Tiefpunkt angelangt: Das Interesse für Unbekanntes war noch nie so gering. Gering war es schon immer.

Wie kamen Sie zum «Mokka»?

Können wir die Vergangenheit kurzhalten? Sonst wird mir schlecht! Jede Show hat ihre Geschichte. Das verkrafte ich nicht.

Dann die Kurzversion.

Ende der siebziger Jahre war die Zeit der Haschspunten, wo man im Hinterzimmer Hasch kaufen konnte, und die Zeit der Beizen, die keine Langhaarigen bedienten. Und da gab es auch das Jugendhaus Thun, das 1986 zum Musikclub Mokka umfunktioniert wurde. Ich kam als Handwerker hinzu. Ich bin gelernter Maurer und baute einen Teil des Hauses um. Es gab Gruppensitzungen und Vollversammlungen, und alle quatschten und rauchten wie die Irren. Als das Haus zum Kulturtreffpunkt umgebaut war, schwand bald das Interesse der Initianten. Es gibt in solchen Situationen immer Leute, die Verantwortung übernehmen. Ich übernahm sie und begann zu programmieren.

Der Laden war immer voll?

Ach wo! Hätten wir gefälliges Zeug gemacht, Blues und so, dann wäre er das vielleicht gewesen. Aber 1987 in Thun mit der Band Brötzmann Massaker? Selbst bei Ween in den Neunzigern kamen nur zehn Leute. Damals waren auch mehr Drogen im Spiel. Auf Musiker- und Veranstalterseite. Der Ween-Auftritt ist da ein Beispiel: Die Band war weggetreten. Die wussten nicht mehr, was sie auf der Bühne machen sollten. Und wir wussten auch nichts mehr.

Wie konnte das «Mokka» so überleben?

Heute herrscht Alkoholverbot für die Mitarbeiter. 1996 investierten wir viel Geld in die Gastro. Da brauchten wir Profis, auch weil wir ohne Security arbeiten. Wir müssen selbst parat sein. Wir kämpften gegen das Packeis und ertranken im Softeis: Das ist eine alte Achtzigerparole, die immer noch aktuell ist. Viele Leute der Bewegung sind mit Drogen abgestürzt. Das waren teilweise gute Leute, die sich nicht auf die Kappe haben scheissen lassen. Andere landeten in der Kultur und der Gastronomie, so wie ich. Heute ist das Ganze apolitischer. Wenn du pro Monat 40 000 Franken Löhne auszahlst und 25 000 Franken Gage, dann musst du Unternehmer sein. Du kannst dich nicht einfach um nichts kümmern, sonst gibt es ein verdammtes Getto.

MC Anliker, der Unternehmer?

Plötzlich hast du andere Probleme: Wir hatten zum Beispiel vor zwei Jahren viele Koksdealer um das Haus herum. Vor allem Asylbewerber aus dem Durchgangsheim, Tagesgage Fr. 5.20, verkauften Kokain im grossen Stil. Viele Gäste kamen nicht mehr, vor allem Frauen, und plötzlich hatten wir Zivilfahnder im Haus. Wir mussten präsent sein, den Dealern klar machen, dass sie hier nicht erwünscht sind. Die Situation hat sich beruhigt. Die Dealer sind weg.

Das «Mokka» ertrunken im Softeis?

Die Kids, die in unseren Laden kommen, interessieren der neuste Hit und das dazu passende Handy. Der Kapitalismus hat in den letzten Jahren gnadenlos zugeschlagen. Man kann nicht mehr TV gucken, ohne Sponsoring-Werbung-Total-Attacke. Und wenn der Zürcher Stadtrat einen Wahnsinnkredit für das Opernhaus bewilligt, dann macht der Blick - nicht die WOZ, nicht der «Tagi» - eine Umfrage bei den Theaterfuzzis. Und alle winden sich ein bisschen. Ich gehe nach Bern, dort stehen die wohlstandsverwahrlosten Kiddies am Bahnhof vor der Musikanlage beim Aperto und geben sich die Kante. Nazis laufen offen herum.

Obwohl Sie hier umgeben sind von Militärkasernen und Panzerkampfplätzen, wurde das «Mokka» nicht zur Soldatenkneipe. Wie das? Das wäre ein sicheres Geschäft ...

Ich war nie beim Militär. Wir waren damals mit Drogen beschäftigt und haben verweigert. Wir hatten im «Mokka» auch das Motto: «Zehn Soldaten müssen reichen! Wir haben keine Angst vor den Russen!» Wir haben einen Flyer verteilt, in dem wir klar machten, dass wir nicht gewillt sind, unseren Hype-Club der Schweizer Armee als Kifferstübli zur Verfügung zu stellen. Es gab Aufruhr: «Die kassieren doch öffentliche Gelder und so weiter.» Es kam zum Podiumsgespräch mit mir, dem Waffenplatzkommandanten und einem Militärpsychologen. Ich referierte über die Auswirkungen der Zwangsgemeinschaft, wie die bei uns einfahren und sich die Kante geben. Die Geschichte endete mit einer Flucht nach vorne des Militärs: Sie riefen im Soldatenführer zum «Mokka»-Boykott auf, weil wir gegen das Militär seien.

Was ist eigentlich Ihr aktueller Werbeslogan?

Was haben Sie gesagt? Ich bin arbeitslos?

Nein: Ihre Werbeslogans! Die sind ja legendär ...

Ach so, sorry, ich habe Tinnitus. Da sagt dir einer «Hallo», und du guckst links, dabei steht er rechts. Dieser Tinnitus fräst dir die Navigation weg. Der Slogan «Woodstock war scheisse» ist bekannt, der klebt auf manchem Auto. Wir machten aus der «Stadt der Alpen» die «Stadt der Alten». Mein Lieblingsspruch aber ist: «Infolge Krankheit des Künstlers ist die Show von heute Abend abgesagt.»

Müssen Sie den oft bringen?

Plötzlich ist draussen heavy Schnee, und du weisst: Keine Sau geht heute raus, alle sind erstarrt. Dann ruft eine schwedische Band an: «Wir sind in Berlin, und Thun wäre unsere einzige Schweizer Show ...» Dann gibt es die ganz gschiide Sieche, die rufen dich nachmittags um vier Uhr an: «Hey, it’s Jeffrey, I am from the band that plays tonight in your house!» - «Okay, wo siter?» - «Ah, look man, ah, we are now in Dresden.» - «Dresden? Dresden, Germany?» - «Yeah, we are a little late, but we leave now and we have just a little thing to do in Munich ...» Ja sicher! Bliibet, woner sit, gschiidi Sieche! Für solche Fälle habe ich dieses Schild. Der aktuelle Slogan lautet «20 Years of heartblood».

Der bekannteste Slogan ist nach wie vor: «Fuck this town!» Wo kommt der her?

Die damalige Managerin von Züri West hatte mich 1989 gezwungen, ihre Show woanders zu machen. Wir hatten drei Abende im «Mokka» vereinbart. Sie wollte etwas Grösseres und hatte sich einen Yuppieort ausgesucht. Totaler Horror. Also haben wir aus Papiernastüchern Tickets gebastelt mit grossem Stempel: FUCK THIS TOWN! Dann kamen die Margrith oder der Rolf: «Zehn mal Züri West bitte.» Und die kriegten einen Zehner-Pack Fuck-this-town-Nastücher. Einmal, das war auch bei Züri West, hatte uns ein Plattenladen stapelweise Vinyl geschenkt. Daraus machten wir Tickets: Wir klebten die Tickets auf Platten und sprühten Glitter drauf. Drei Abende - 800 Scherben. Am Abend standen die Leute Schlange mit den Platten unter dem Arm. Sie mussten sie am Eingang abgeben und konnten sie nach der Show wieder mitnehmen. Von 800 Scherben sind vier übrig geblieben! Züri West war übrigens die erste Band, die im «Mokka» auftrat.



Hören Sie «All Has» von Stiller Has mit MC Anlikers Anrufbeantworteransage hier.

Mc Anliker und das Café Mokka

«Als die Drogen keine Wirkung mehr zeigten, musste eine gesellschaftliche Veränderung her», schreibt Beat Anliker alias MC Anliker zum 20-Jahr-Jubiläum auf www.mokka.ch. Projekte wie das Café Mokka sollten die Veränderung bringen. In Thun entstand ein Musikclub mit internationaler Ausstrahlung: Element Of Crime, Asian Dub Foundation, Townes Van Zandt, Laurel Aitken gastierten im Berner Oberland. Der Club wurde zum Biotop der Schweizer Musikszene. Der meist stark geschminkte Zeremonienmeister Anliker hat sich einen Namen gemacht als Veranstalter nach altem Schrot und Korn: Er setzt auch auf wenig bekannte Bands (wenn sie ihm «iifared») und nimmt ein leeres Haus in Kauf. Züri West und Stiller Has waren bei ihren ersten «Mokka»-Gigs kaum bekannt. Das Lokal erhält jährlich 210 000 Franken an öffentlichen Geldern (Ende der Neunziger um 20 000 Franken gekürzt auf Antrag eines SP-Gemeinderats wegen «subversiver Schreibe im Monatsprogramm»). Jährlich finden 160 Konzerte statt.