Bericht vom antirassistischen Fussballturnier : «Kick für Toleranz»

  • Impressionen vom «Kick für Toleranz» in Winterthur. Alle Fotos von Milad Ahmadvand. Weitere Fotos auf der Webseite des Fotografen: www.milad.ch
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Kurz vor 9 Uhr fehlte die Hälfte der Mannschaften. Ein Team sass noch im Zug, ein anderes hatte verschlafen, und ein drittes hatte nicht genügend kurze Hosen dabei. Da sagte sich das Organisationsteam: «Lassen wir dem Chaos seinen Lauf.»

Das antirassistische Fussballturnier «Kick für Toleranz», das die WOZ am letzten Samstag gemeinsam mit dem FC Winterthur, der Autonomen Schule Zürich, dem Zürcher Solinetz und dem Team des ursprünglichen «Kick für Toleranz», das in den letzten Jahren jeweils auf dem Reitplatz Töss stattgefunden hatte, im Winterthurer Fussballstadion Schützenwiese organisierte, blieb bis zuletzt chaotisch – auf die bestmögliche Art: Traumtore, Sololäufe, Fehlpässe, Blutgrätschen, Fehlentscheidungen, Penalty­schiessen. All das boten die 48 teilnehmenden Teams, von denen rund die Hälfte aus diversen Asylunterkünften der Deutschschweiz und der Romandie stammte und die andere Hälfte aus Schweizer Fankurven. Neben dem Platz gabs Langos, Falafel, eritreischen Kaffee, Bratwurst und Pivo, dazu eine Torwand, eine Theateraufführung, eine Siebdruckmaschine, eine Schweigeminute und eine Kleidersammlung für Flüchtlinge. WOZ-Kolumnist Etrit Hasler kommentierte das Finalspiel über die Lautsprecheranlage.

Am Ende des Tages stand der FC Ararat als verdienter Sieger fest. Das Team, das mehrheitlich aus syrischen Kurden besteht, war gut organisiert und effektiv in der Chancenverwertung. Das zeigte sich auch im hochklassigen Finalspiel gegen die Mannschaft aus dem Durchgangszentrum Ober Halden, die mit unermüdlichem Offensivfussball die Herzen des Publikums eroberte.

Interview mit Aktivist Sadou Bah: Fussball statt Angst und Zäune

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«Kick für Toleranz» 2015
8005 Zürich

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