Seit neun Monaten blockiert Aserbaidschan die einzige Landverbindung zwischen Armenien und Bergkarabach. Über die sozialen Medien organisieren die Menschen vor Ort ihr Überleben – und appellieren verzweifelt an die Aussenwelt.
Keine Medikamente, rationierte Lebensmittel: Seit zwei Monaten ist die einzige Zufahrt nach Armenien versperrt – 120 000 Menschen sind praktisch von der Aussenwelt abgeschnitten. Zeugnisse eines Lebens unter der Blockade.
Zu Sowjetzeiten war Dschermuk ein beliebter Urlaubsort. Doch seit Aserbaidschan letzten Herbst Armenien angriff, bleiben die Wellnesstempel und Hotelanlagen leer. Im benachbarten Karabach droht derweil eine humanitäre Katastrophe.