Elmar Altvater

Kommentar von Elmar Altvater: Ein Pyrrhussieg des Euroliberalismus

Die Sparauflagen der Eurostaaten schaden nicht nur Griechenland. Sie sind auch ein Sargnagel für das Projekt Europa.


Nach der Wahl: Griechenlands Schulden können gestrichen werden

Die Schuldnerstaaten Griechenlands müssen auf ihre Forderungen verzichten, sonst kommt das Land nicht aus der Misere heraus. Das verlorene Geld lässt sich anderswo hereinholen.


Weltwirtschaft: Konkurrenz für Weltbank und IWF

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika begehren auf. Die sogenannten Brics-Staaten gründen eine eigene Weltbank und einen eigenen Währungsfonds – just zum 70. Geburtstag des US-dominierten Bretton-Woods-Systems.


Zinskritik : Freigeld, Vollgeld, Leergeld

Zur Lösung der gegenwärtigen Finanzkrise wird verschiedentlich vorgeschlagen, den Zins abzuschaffen. Doch die ZinskritikerInnen vergessen dabei die soziale Realität hinter dem Geld.


Eurokrise: Getrennt lässt sich Europa nicht retten

Mit einem Rauswurf Griechenlands und anderer mediterraner Eurostaaten oder mit einer freundschaftlichen «Scheidung auf Europäisch» wäre nichts gewonnen. Eine Antwort auf den Artikel von Unctad-Chefökonom Heiner Flassbeck in der letzten WOZ.


Europas Wirtschaftskrise : Die Wüste der Finanzdiktatur

Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 mussten bereits acht Regierungen von EU-Staaten die Sessel räumen. Statt blinder Sparpolitik braucht es ein Bekenntnis zur europäischen Utopie.



Europa in der Krise: Die grosse Schuldenrallye geht weiter

Die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds setzt die Daumenschrauben an. Damit wird das Integrationsprojekt der Europäischen Union zur Disposition gestellt.


Eurogipfel: Weiter wie bisher, aber mit Karacho

Ein rigider Sparkurs: Darauf haben sich beim Gipfeltreffen der EU-Staats- und RegierungschefInnen Ende vergangener Woche fast alle EU-Länder verständigt. Ihr Konzept unterhöhlt die Demokratie, schützt private Vermögen – und löst kein einziges Problem.


Die Vielfachkrise: Warum der Wahnsinn um sich greift

Banken und Spekulanten treiben dank der Milliarden aus den Rettungsfonds jene vor sich her, die ihnen in der Finanzkrise aus der Patsche geholfen haben.