Rolf Bossart
Essay: «Warum sind die Leute heutzutage bereit, fast alles zu glauben?»
Plötzlich diese Übersicht: Dass heute überall Verschwörungstheorien ins Kraut schiessen, zeugt von einer Krise des Denkens in unserer vernetzten Welt. Doch wer gegen den Aberglauben des Verschwörungsdenkens allein auf die liberale Vernunft vertraut, zielt am Problem vorbei.
Shedhalle Zürich: Ist denn die Naturliebe mit Naturbashing auszutreiben?
In der Zürcher Shedhalle befasst sich eine Ausstellung mit reaktionären Tendenzen im ökologischen Denken. Die Widersprüche, die dabei aufbrechen, zeigte die Eröffnungsdiskussion exemplarisch.
Film «Tableau Noir»: Die Figur des Lehrers
Volksschule : «Progressiv sein heisst heute Dinge konservieren»
Der Zürcher Pädagogikprofessor Roland Reichenbach plädiert für eine Schule, die Aufruhr und Konflikte zulässt. Ein Gespräch über politische Bildung und eine zunehmend schulkritische Öffentlichkeit.
«Im Angesicht der Grausamkeit»: Der Antikriegsroman unter der Lupe
Was bewirken Kriegsdarstellungen beim Publikum, wie werden sie rezipiert? Jan Süselbecks Streifzug durch die Literatur- und Filmgeschichte zeigt, wie schmal der Grat zwischen Antikriegs- und Kriegsepos sein kann.
Medientagebuch zum SP-Jubiläum: Achtung, glitschig
Rolf Bossart über 125 Jahre SP Schweiz in den Medien.
«Bloch-Wörterbuch»: Manche Begriffe machen das Denken ganz von selbst klug
Hoffnung, Ungleichzeitigkeit, Vorschein, Intensität: eine Handvoll Überlegungen zu zentralen Begriffen im Werk des Philosophen Ernst Bloch anlässlich des Erscheinens eines neuen Bloch-Wörterbuchs.
Medientagebuch: Programmierte Tragödie
Rolf Bossart über drei und mehr Fälle von Antisemitismus.
Robert Pfallers «Zwei-Welten-Lehre» : Gegen die Unlust an der Lust
Die Folgen postmoderner Reinheitsfantasien: Der Kulturphilosoph Robert Pfaller entlarvt, wie Konzepte von «Partizipation» oder «Transparenz» einer neoliberalen Volkspädagogik zudienen.