Sina Bühler
Pro Litteris: Ausgerechnet auf den kleinsten Mann der Schweiz
Die Urheberrechtsgesellschaft Pro Litteris hat in der ganzen Schweiz Unternehmen verklagt, die die Kopierentschädigungen nicht bezahlen. Drei von ihnen standen nun vor dem St. Galler Handelsgericht.
Porträt von Tülay Korkmaz: «Immer nur redet ihr über uns»
Demokratische Mitsprache und die Teilnahme an der Gesellschaft – das sei ja schon eine schöne Idee, sagt Tülay Korkmaz. Doch zuerst bräuchten viele MigrantInnen einen Ausweg aus der Armut.
Porträt von Alexa Lindner Margadant: «Ich wäre sehr gerne eine historische Figur»
Dass sie im Patriarchat nicht mitentscheiden durfte, hat sie schon als Kind fürchterlich genervt. Bis heute prägt die St. Gallerin Alexa Lindner Margadant die Schweizer Frauenbewegung.
Alternative Baufirma: Komplizierter, aber gerechter
Baufirmen funktionieren normalerweise konservativ. Teilzeitstellen zum Beispiel gibt es kaum. Die Berner Varium Bau AG macht es anders. Zwei Mitarbeiter erzählen über egalitäre Arbeitsverhältnisse auf dem Bau.
Arber Bullakaj: «Ich weiss genau, wogegen ich kämpfe»
An seine Unterstützungsparty am letzten Samstag kamen weit über tausend Menschen: Der SP-Nationalratskandidat Arber Bullakaj mischt die Ostschweiz auf – weit über die albanische Community hinaus.
Theater: Wenn der Beruf als Hobby abgetan wird
Was heisst denn «richtige Arbeit»? Vijayan Pakkiyanathan, ein erfolgreicher Zürcher Regisseur, soll sich einen Job in einem Restaurant suchen, findet die Sozialbehörde. Denn nur von seinem Experi-Theater kann er nicht leben, trotz Fördergeldern.
André Daguet (1947–2015): Der hastig-herzliche GenossInnenflüsterer
Am 1. Mai ist André Daguet gestorben. Der Gewerkschafter gründete die Schweizer Sektion von Amnesty International, galt mit Peter Bodenmann als Dreamteam der SP und prägte die Unia entscheidend mit.
Medientagebuch: Reisen bildet
Sina Bühler über den Ständeratspräsidenten in Tunesien
Tunesien: «Jede Krise macht die Linke stärker»
Die Zivilgesellschaft in Tunesien ist stark wie nie, und die Demokratie wird immer stabiler. Dennoch träumen unzählige TunesierInnen von Europa. Denn in ihrem Land fehlt es an wirtschaftlichen Perspektiven.