Für junge Menschen endet das Leben in der Obhut einer Institution oder Pflegefamilie oft abrupt. Ehemals Betroffene setzen sich mit einem Verein dafür ein, dass kommende Generationen mehr Unterstützung erhalten.
Mit Unterstützung seiner Eltern und einer Zürcher Aktivistin gelang dem Ukrainer Dmytro Scharyi die Flucht in die Schweiz. Wegen einer Muskelerkrankung ist er im Alltag auf Betreuung angewiesen. Das Schweizer Asylwesen ist auf Menschen wie ihn nicht vorbereitet.
Die Idee ist so simpel wie überzeugend: Wer geben kann, gibt, wer durch die Pandemie in eine finanzielle Notsituation geraten ist, erhält. Der Verein «Lohnteilen» konnte so bereits vielen Menschen helfen.
Timo Felder (30) und Gilles Santi (10) leben mit schweren Muskelerkrankungen. Während der Pandemie fielen sie durchs Raster. Aber sie erkämpften sich ein bisschen Normalität zurück.
Die wohl lauteste Lebensphase spielt sich wegen der Pandemie im Stillen ab. Selbstorganisation ersetzt soziale Kontakte, Türen sind verschlossen, wo früher die Welt offenstand. Drei Jugendliche erzählen aus ihrem Leben auf Standby.