Karikatur im arabischen Raum: Rücksicht in Gottes Namen
KarikaturistInnen im arabischen Raum lassen lieber die Finger von der Religion. Schon politische Zeichnungen können lebensgefährlich sein.
KarikaturistInnen im arabischen Raum lassen lieber die Finger von der Religion. Schon politische Zeichnungen können lebensgefährlich sein.
Der Fall einer Massenrückführung syrischer Flüchtlinge zeigt auf, wie belastet das Verhältnis zwischen dem Libanon und Syrien weiterhin ist.
Selten macht es so viel Spass, ein politisches Sachbuch zu lesen. Mit «Im Taxi», das Ende 2006 in Kairo erschien und nun auch auf Deutsch zu lesen ist, lassen sich die Hintergründe für die jüngsten Ereignisse in Ägypten sozusagen beim Taxifahren erleben. Eine Begegnung mit dem Autor Chalid al-Chamissi in einer bewegten Stadt.
Überrascht vom eigenen Erfolg muss sich die Protestbewegung in Ägypten plötzlich politisch organisieren. Und dies in einem rechtlichen Vakuum, von dem niemand weiss, wie und wann der Hohe Rat der Streitkräfte es füllen wird.
Facebook und Twitter sind gut und schön. Aber in Ägypten lassen sich die Armen besser von Mund zu Mund mobilisieren.
Trotz des Erfolgs der Bewegung gegen Staatspräsident Mubarak muss sich die vom eigenen Erfolg überraschte Opposition täglich neu zusammenraufen.
Es kommt Bewegung in die Palästina-Frage – wenn auch rückwärts: Die USA kapitulieren vor Israel, und die Palästinensische Autonomiebehörde denkt über ihre eigene Auflösung nach. Gibt es keinen anderen Weg?
So wird Israel die Hamas-Regierung nicht los.
Die ägyptische Hauptstadt Kairo wächst und wächst – sie hat inzwischen zwanzig Millionen EinwohnerInnen. Die Stadtentwicklung vertreibt viele aus ihrem bisherigen Lebenszentrum an einen neuen Wohnort, an dem sie nicht wirklich zu Hause sind. Ein Augenschein am (vorläufigen) Stadtrand.