Gerlafingen in der Krise: Die Stahlarbeiter wehren sich
Entlassungen, eine zögerliche Politik, und jetzt wieder Kündigungen: Die Arbeiter:innen in Gerlafingen kämpfen um ihre Existenz – und gegen Bundesrat Parmelin.
Es ist ein nebliger Morgen Ende Oktober. Heinz Niederhauser sitzt mit nachdenklichem Gesicht in einem Büro des Stahlwerks Gerlafingen. Seit 22 Jahren arbeitet er hier, er ist mit der Fabrik aufgewachsen, denn schon sein Vater verdiente hier sein Geld. Mit dem Stahlwerk sei es immer wieder auf und ab gegangen, sagt der Leiter der Produktionsplanung. «Aber so eine Situation habe ich hier noch nie erlebt.»