USA: Hegemonie ist mehr als bloss ein «Vibe»

Nr. 47 –

Die Analyse der Präsidentschaftswahl belegt keinesfalls, dass die Arbeiter:innenklasse einfach zu den Republikaner:innen übergelaufen wäre. Trotzdem fragt sich, ob Trumps Sieg den Grundstein für eine neue politische Ordnung in den USA legt.

wehende amerikanische Fahnen am Gebäude der Wall Street Börse
Die Märkte reagierten euphorisch auf die Wahl. Die Wall Street scheint also nicht davon auszugehen, dass Trump es mit Massendeportationen und Strafzöllen ernst meint. Foto: Mika Volkmann

Es war nicht knapp. Die erneute Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten mag zwar nicht gerade als Erdrutschsieg in die Geschichte eingehen. Trotzdem ist es ein entscheidender Sieg. 2020 lag die Differenz zwischen den Kandidaten beider Parteien noch in sieben Swing States unter drei Prozent, sechs dieser Staaten gingen damals an Joe Biden. Dieses Mal gewann Trump alle sieben. In fast jedem der Tausenden Wahlbezirke des Landes verbesserte er sein Ergebnis.

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