Mindestlöhne: «Fortschritte werden radikal unterbunden»

Nr. 15 –

Ausgerechnet einer Motion eines Ständerats folgend, soll die Autonomie der Kantone bei Mindestlöhnen beschnitten werden. Das sei ein krasser Angriff auf den Föderalismus, findet Politologin Rahel Freiburghaus.

Portraitfoto von Rahel Freiburghaus
«Im Schweizer Kontext würde ich sagen, dass das Verhältnis der Linken zum Föderalismus stets ambivalent war»: Rahel Freiburghaus.

WOZ: Frau Freiburghaus, vergangene Woche hat die Wirtschaftskommission des Nationalrats grünes Licht für eine Gesetzesänderung gegeben, die kantonale Mindestlöhne untergraben würde. Da hebelt Bundesbern also kantonale Gesetze aus, die mittels Volksabstimmungen eingeführt wurden. Eine Zäsur?

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